Zur linken Seite,
nämlich gegen Norden, befindet sich eine Art „Vorkappel”,
die Kreuzkapelle, die auch als Eingang benützt werden kann (siehe
Gebäude).
Der früher von außen nicht zugängige Raum ist in erster Linie ein Abstellraum gewesen, es dürfte aber hier vor 1718 zumindest vorübergehend auch die Sakristei gewesen sein. Pfarrer Konall schreibt um 1830: „Vom Presbyterio kommt man links in eine Kammer, wo brauchbare und unbrauchbare Kirchengeräte aufbewahrt werden.” Bis 1939 war das hl. Grab hier aufgestellt, nach der Erneuerung des Ziegelpflasters unter Pfarrer Kisling wurde er zum Beichtzimmer umgestaltet. Bis 1956 bestand eine Trennwand mit Tür zwischen Kapellenraum und Kirche. Der neue Eingang war hier nach der Verbauung des Seiteneinganges auf der Südseite, wo der Beichtstuhl eingebaut wurde, notwendig geworden. Durch die Anbringung des großen Kreuzes, das zuletzt auf der Evangelienseite gehangen
war, wurde der Vorbau zur Kreuzkapelle. Auch hier finden wir gotische Rippen und einen
Schlussstein. |
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Türausbruch durch Hans Steffler, dem Bruder von Hw. Steffler, und Heinrich Minks im Jahr 1956. |
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