Die Sakristei wurde 1718 auf die Südseite der Kirche verlegt.
Bei Kanalisierungsarbeiten in jüngster Zeit stieß man unmittelbar an der Nordseite
des Kirchenschiffs auf Fundamente aus Sandstein. Vermutlich stand an dieser Stelle die
1718 abgeräumte
erste Sakristei,
an Stelle derer auf der Südseite der Kirche -
vielleicht in der Nähe des damals noch existierenden Beinhauses - eine neue Sakristei erbaut
wurde. In der Übergangszeit dürfte man die heutige Kreuzkapelle als Sakristei verwendet
haben. |
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Die 1718 erbaute Sakristei.
Rechts dahinter ist ein „blindes” Fenster zu sehen. Foto vom Pfarrheimbau. |
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1959 ließ Pfarrer Steffler 1959 die Sakristei vergrößern und setzte ihr ein Stockwerk auf. Von den zwei Türen der südlichen Presbyteriumsseite führt heute die vordere in die Sakristei, die andere in einen Vorraum zur Sakristei. Ober den zwei Türen in der Mitte steht auf einer Konsole eine Statue des hl. Josef mit dem Jesuskind. An der Wand zwischen Hochaltar und Sakristeitür zeigten sich bei den Restaurierungsarbeiten im Jahre 1971 Reste gotischer Verzierungen, aus deren Vorhandensein man schließen könnte, dass sich hier vielleicht Wandnischen befunden haben. |
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In der Sakristei steht ein schöner Altarschrank, neben der Kirchenmauer führt eine Treppe in das als Lagerraum für Mess- und Chorgewänder benutzte Obergeschoß. |
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