Weißes Kreuz

Es stand auf einem kleinen Hügel in der ehemaligen Sandgrube, etwa 25 m westlich der Bahn bzw. des dort befindlichen Kilometersteines 76,2. Es war ein gemauertes Marterl, hieß allgemein „Weißes Kreuz“ und wurde von den Bewohnern schon lange sehr verehrt. Die ursprüngliche Position als Marterl an der Verzweigung des Weges nach Themenau und Reintal war nach der Errichtung der Bahn nicht mehr gegeben, der Themenauer Weg war ja auf die Ostseite der Bahn verlegt worden. Die Sandgrube rückte dem Marterl immer näher. Als es gegen 1900 zusammenzustürzen drohte, entschloss sich die Gemeinde, es abzutragen, um mit den Ziegeln den Grund für eine auf der anderen Seite der Bahn zu erbauende Kapelle zu errichten.

In der Nische dieses Marterls hat man 1802 jene Schmerzhafte Muttergottes-Statue aufgestellt, die damals zu einer peinlichen Affäre Anlass gegeben hat.
 

















westlich der Bahn das Weiße Kreuz

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östlich der Bahn befand sich das Messinger-Kreuz ...