1970 Am 5.10. 1970 erwirbt die Gemeinde durch Grundtausch die Fläche des „Kleinen Teiches” im Ausmaß von etwa 10 ha. Dieser auch „Krodnteich” genannte Teil ist stark verlandet und weist dichten Algenbewuchs auf. Auf der Luftaufnahme sieht man auch große Algenflächen vor der Heuschupfen. 1972 Trockenlegung des Liechtensteinschen Fischteichs im Herbst 1972. Auch in seinem bisherigen Bestand war der Teich immer wieder trockengelegt und als Acker verwendet worden. 1970 - 1981 Das Nordufer des Kleinen Teiches wurde als „Bauschuttdeponie” - ohne Kontrolle des „Bauschutts” - verwendet. Aufgeschüttet wurde von der alten Straße bis fast zur heutigen Uferlinie. 1979 Im Sommer dieses Jahres wurde der nicht zugeschüttete Teil der Nordostecke des „Krodnteichs” von der Fa. Poyss zu einem kleinen Teich ausgehoben. Zulauf erhielt der Teich über einen provisorischen Aufstau des Hamelbaches und durch ein Plastikrohr. Ähnlich erfolgte auch der Überlauf. 1981 Im Frühjahr erfolgte die Vergrößerung dieses kleinen Teichs bis auf einen schmalen Damm zum Hamelbach hin. Die Wasserfläche wuchs auf etwa 5.000 m². Das Areal zwischen alter und neuer Lundenburgerstraße wurde bepflanzt. Die Aufnahme wurde nach einem durch ein Unwetter in Herrnbaumgarten verursachten Hamelbach Hochwasser am 26. Juni 1981 gemacht. Der kleine Teich war überschwemmt, am Damm sind noch die Wasserlacken zu sehen. 1984 Am 17.7.1984 erfolgt der Gemeinderatsbeschluss über den Erwerb des „großen Teichs” durch Grundtausch und Kauf. Die Gemeinde erhält 35 ha (Kesselteich 10 ha und großer Teich mit 25 ha), Liechtenstein erhält 26 ha Gemeindegrund + 4,5 Mio S - davon 2,7 Mio S als Geschenk des Landes NÖ! Im Bild Bürgermeister Herbert Ellinger und Notar Dr. Hienert bei der Unterzeichnung des Vertrags auf der Gemeinde. 1986 Am 12.9.1986 erfolgt die wasserrechtliche Bewilligung zum Ausbaggern und Bespannen des zukünftigen Landschaftsteiches. Im Auftrag de Landesregierung wird durch das Institut für Bodengestaltung eine Seminararbeit zur „Teichrekultivierung BERNHARDSTHAL” erstellt. 1987 Mit Unterstützung der Gemeinde erfolgen Renovierungsarbeiten zur Erhaltung der mittleren, dreifach gewölbten Bahnbrücke in ursprünglicher Form und Aussehen. Bau des Auslaufbauwerks im östlichen Teichdamm an der Stelle des Zapfens. 1988 Teilaushub im Südteil des großen Teichs durch die ÖMV. 1990 Ausbaggern des kleinen Teichs und Aufschüttung des Rodelbergs. 1991 Ausbaggern der südlichen Hälfte des großen Teichs. Inbetriebnahme der in der Nordwestecke des großen Teichs errichteten biologischen Kläranlage. Sie besteht aus Filteranlage, 2 Klärbecken und einem kleinen Schönungsteich. Das ursprünglich geplante Projekt einer Schilfkläranlage kam mangels technischer Betriebssicherheit nicht zur Durchführung. Am 7.11. erfolgte eine Teilflutung des kleinen Teichs für eine Eislauffläche. 1992 Im April 1992 erfolgte eine große Pflanzaktion um den kleinen Teich mit 6.000 heimischen Bäumen und Sträuchern. Im Sommer wurde die nördliche Hälfte des großen Teiches ausgebaggert und das Material am „alten Sportplatz” hinter dem östlichen Damm abgelagert. Am 17.9.1992 begann die Flutung des Teiches Das erste Wasser 1995 Die Ufer leiden durch Sturm, Eis und dem Bisam sehr und müssen mit Steinen befestigt werden. Ende 1997 sind die Arbeiten im kleinen Teich fast ganz und im großen Teich auf Teilen des West- und Südufers durchgeführt.
1996 Mit Bescheid der Bezirkshauptmannschaft Korneuburg /GZ 9-f vom 17.12.1996 wurde das Fischerei-Eigenrevier „Bernhardsthaler Teich” (Parzelle 394 /1, 395, Kg Bernhardsthal neu anerkannt. Mit demselben Bescheid wurde der Hamelbach bachaufwärts der Einmündung in den Bernhardsthaler Teich bis zu den Auslaufbauwerken des Katzelsdorfer Teiches (Parzelle 385) und des Herrnbaumgartner Teiches (Parzelle 5100) samt allen Nebengerinnen und Zuflüssen dem Eigenrevier Bernhardsthaler Teich zur Mitbewirtschaftung zugewiesen. 1998 Mit Kaufvertrag vom 23.11.1998 erwirbt die Gemeinde das Fischerei-Eigenrevier „Bernhardsthaler Teich” um öS 1,-. Für den zum Revier zugewiesenen Oberlauf des Hamelbaches sind jährlich öS 3.000,- zu zahlen. Hiemit ist der Teich komplett im Gemeindebesitz. 1999 Am 12. September 1999 wird ein
stadelähnliches Gebäude am kleinen Teich unter dem Namen „Raststation” eröffnet.
2000 Wegen Austrocknungsgefahr und Sauerstoffmangel musste Ende August der Hamelbachast unter dem Rechen künstlich dotiert werden.
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