ArchA 77,1993, 127 f.
Sylvia KIRCHENGAST, Wien
Einleitung
Im Jahre 1870 führte der Wiener Prähistoriker M.Much im niederösterreichischen Bernhardsthal an drei hallstattzeitlichen Grabhügeln archäologische Untersuchungen durch. Im ersten Grabhügel stieß der Ausgräber zunächst auf chronologisch jüngere Nachbestattungen: Knapp unter der Oberfläche (25-100 cm) entdeckte M. Much sechs 0-Worientierte Bestattungen in Holzsärgen. Das Cranium der sechsten Bestattung fehlte offenbar bereits bei der Entdeckung. Aus der Formulierung M. Muchs "ein Skelett und fünf Schädel sind vollständig erhalten") kann man schließen, daß die zu den Schädeln gehörenden postkranialen Skelette nicht mehr geborgen werden konnten. Keine der Bestattungen war mit Beigaben versehen, es fanden sich lediglich wenige Scherben gedrehter und ungedrehter Gefäße. Im Inneren des Grabhügels, in etwa 2 m Tiefe, entdeckte der Ausgräber schließlich eine aus Bohlen gezimmerte Holzkammer von 2,1 m Länge bzw. Breite und 0,4 m Höhe. In der Mitte der Grabkammer lag auf Stroh gebettet ein bis auf wenige Reste des rechten Parietale zerfallenes Skelett. Hier konnten Grabbeigaben sichergestellt werden, nämlich ein eisernes Schwert, durchlochte Glasperlen, ein eisernes Messer, zwei eiserne Sporen, mehrere mit Eisen beschlagene Holzeimer und zwei Tongefäße, die das Grab als frühmittelalterlich ausweisen. Das Individuum in der Grabkammer ist aufgrund der Art seiner Beisetzung und seiner Grabbeigaben höchstwahrscheinlich ein Mann mit hohem sozialem Status gewesen; M. Much bezeichnet ihn als "Häuptling"). M. Much selbst warf bereits die Frage auf, ob die sechs Bestattungen im Hügelmantel zu seinem "Gefolge" gehörten, also als etwa zeitgleich anzusehen sind. Die Beantwortung dieser Frage, ebenso wie eine ethnische Zuordnung der Bestatteten war von seiten der Archäologie aufgrund der relativ uncharakteristischen Beigaben bis heute nicht möglich.
Die Einbauten und Beigaben des ursprünglichen hallstattzeitlichen Grabes im Tumulus I von Berhardsthal sind beim Einbau der Bohlenkammer teilweise verloren gegangen, einige Tongefäße jedoch erhalten geblieben. Der zweite Grabhügel von Bernhardsthal war bereits durchwühlt und enthielt keine nennenswerten Funde, aus dem dritten Hügel hingegen konnten zahlreiche zerbrochene Gefäße geborgen werden.
Eine erste anthropologische Untersuchung der fünf erhaltenen Schädel (Verzeichnisnummern C 165 bis C 169 in der Sammlung des ehemaligen Anthropologisch-Ethnographischen Instituts) aus dem Tumulus I von Bernhardsthal wurde 1922 von H. Pöch) publiziert. Sie bezeichnete die fünf Individuen als "Krieger", ihrer Ansicht nach weisen die erhaltenen Schädel "zahlreiche Spuren von entweder gut vernarbten oder auch tödlichen Hiebwunden an Stirn, Schläfe und den Nasenbeinen auf"). Bereits H. Pöch vermutete aufgrund des guten Erhaltungszustandes, des rezenten Baues der Schädel, des Fehlens des dritten Mahlzahnes sowie des Vorkommens von Zahnfäule ein relativ geringes absolutes Alter (7. - 10. Jh. n. Chr). Einige Parallelen zum Bestattungsplatz Derfflingerhügel bei Kalbsrieth in Sachsen und die Tatsache, daß die Schädel nach H.-Pöch morphologisch dem "slawischen Rassengemisch") entsprechen, führte zu der bis heute nicht verifizierten Ansicht, daß es sich bei den Bernhardsthaler Bestatteten um Slawen handelt.
Unmittelbarer Anlaß für die Neubearbeitung der Bernhardsthaler Skelettfunde aus dem Tumulus I ist der Umstand, daß die Sterbealters- und Geschlechtsdiagnosen H. Pöchs aus heutiger Sicht teilweise revisionsbedürftig sind. Darüber hinaus war es das Ziel der vorliegenden Arbeit, die Skelette erstmals ausreichend photographisch zu dokumentieren und in bezug auf ihre metrischen und morphologischen Merkmale dem aktuellen methodischen Standard entsprechend zu beschreiben. So ist es erstmals möglich, die Frage der ethnischen Zuordnung der Bernhardsthaler Serie auf der Basis der metrischen Merkmale der fünf erhaltenen Schädel mit Hilfe von multivariaten Vergleichen mit österreichischen Stichproben ähnlicher Zeitstellung zu klären. Gleichzeitig werden auf diese Weise die Ähnlichkeitsbeziehungen der frühmittelalterlichen Ethnien unseres Raumes (Bajuwaren, Langobarden, Awaren, Slawen) anhand der ihnen jeweils zugeordneten Skelettserien dargestellt. Darüber hinaus soll eine sogenannte Verwandtschaftsanalyse aufgrund der morphologischen Merkmale bzw. Diskreta Aufschluß über mögliche genetische Beziehungen innerhalb der Bernhardsthaler Serie geben.
Die Verf. verdankt Herrn Univ.-Prof. Dr. E.-M. Winkler die Überlassung des Skelettmaterials sowie zahlreiche konstruktive Diskussionsbeiträge.
Methodik
Die Sterbealters- und Geschlechtsdiagnosen sowie die Erhebung der metrischen Merkmale wurden nach den methodischen Richtlinien in dem von R. Knußmann) neu herausgegebenen Handbuch der Anthropologie durchgeführt. Die Körperhöhe des erwachsenen Mannes (Skelettindividuum S 148) wurde mit Hilfe der Tabellen von E. Breitinger) geschätzt. Die Definitionen der in Tabelle 4 enthaltenen kranioskopischen Merkmale finden sich bei den von E.-M. Winkler und H. Wilfing) zitierten Autoren.
Ergebnisse
Individualbefunde
Erhalten: Cranium.
Bezahnung:
Am Oberkiefer sind beide erste Ineisiven und der rechte zweite Ineisivus postmortal
verloren gegangen, der linke zweite Incisivus ist abgebrochen. Im Unterkiefer sind alle
Ineisiven und der linke Caninus postmortal verloren gegangen. Leistenförmiger
Zahnsteinbesatz.
Sterbealter: Spätadult
Die Hauptnähte des Schädels sind endokranial vollständig synostosiert, ektokranial vor
allem im Bereich der Sutura sagittalis sogar größtenteils verstrichen; Sphenobasilarfuge
geschlossen; Molarenabrasion (25.-35./1 LJ.).
Geschlecht: Weiblich?
Der Schädel zeigt ein seltenes Mosaik weiblicher und männlicher Merkmalsausprägungen:
Steile Stirn mit kaum entwickelter Glabella; scharfer Orbitarand; zarter Jochbogenansatz;
relativ zarter niedriger Unterkiefer mit weiblicher Kinnbildung; sehr kleine Zähne,
besonders im Unterkiefer. Atypisch: besonders große kräftige Warzenfortsätze; großes
Foramen magnum. H. Pöch) hat dieses Individuum offenbar ausschließlich aufgrund der
ungewöhnlich großen Warzenfortsätze, vielleicht aber auch wegen einer
"Hiebverletzung" im Gesicht als männlich bestimmt. Da jedoch neben den
metrischen Merkmalen des Schädels (Tab. 1) die große Mehrheit der Formmerkmale (Tab. 3)
für das weibliche Geschlecht sprechen und auch die Grünverfärbungen im Ohr- und
Halsbereich auf das Tragen von Schmuck hindeuten, wurde im vorliegenden Fall die
Geschlechtsdiagnose geändert.
Pathologie:
Cribra cranii im Bereich des Lambda. Die Nasenbeine sind durch eine ante mortem
erlittene Fraktur nach links gestaucht, die vorderen Anteile der Nasenscheidewand nach
links verbogen. Bei den bei H. Pöch) erwähnten "Hiebspuren" am rechten
Stirnbein handelt es sich (sollte H. Pöch nicht normale Gefäßimpressionen, lat.
Impressiones vasorum supraorbitales, gemeint haben) tatsächlich um eine flächige (ca. 3
x 3 cm große) Verletzung der rechten Überaugenregion, die sich jedoch bei genauerer
Betrachtung auf den Processus frontales des rechten Os zygomaticum sowie den Processus
frontales der Maxilla fortsetzt. Die Tabula externa der überaugenregion, des Jochbeines
und der Maxilla weist Knochenreaktionen auf und ist teilweise durch entzündliche Prozesse
infolge von Sekundärinfektionen der Weichteilverletzungen stark aufgeraubt, schollig
abgehoben und porosiert. Das Individuum C 165 dürfte die in Frage stehende Verletzung
also erst relativ kurze Zeit (wenige Monate) ante mortem erlitten haben. Die äußere
Tafel der Überaugenregion könnte sogar leicht eingedrückt gewesen sein, eine
Gehirnerschütterung sowie ein ausgedehntes Hämatom sind wahrscheinlich. Eine knöcherne
Spicula auf dem Margo infraorbitalis medial von der Sutura infraorbitalis spricht dafür,
daß auch der rechte Augapfel in Mitleidenschaft gezogen gewesen sein könnte. Die
Lokalisation der einzelnen Verletzungen sowie der Zustand der Knochenoberflächen lassen
den Schluß zu, daß als gemeinsamer verursachender Faktor nicht ein "Hieb") mit
einem scharfkantigen Gegenstand, sondern entweder ein stumpfes Trauma durch ein breites
flaches Objekt oder, noch wahrscheinlicher, ein schwerer Sturz in Frage kommen. Die
Tatsache, daß die gesamte rechte Obergesichtshälfte betroffen ist, läßt jedenfalls
eher an einen Unfall denken.
Bemerkungen
Der Schädel zeigt auf beiden Seiten Grünverfärbungen im Bereich des Porus
accusticus externus, des Planum nuchale sowie des Processus condylaris des Unterkiefers
durch Kupfer- bzw. Bronzeoxyde.
Erhalten: Cranium.
Bezahnung:
Im Oberkiefer sind alle Ineisivi und beide Canini postmortal verloren gegangen, ebenso der
linke dritte Molar. Der rechte dritte Molar dürfte nicht angelegt gewesen sein. Im
Unterkiefer sind alle Ineisivi und beide rechten Prämolaren postmortal verloren gegangen.
Die dritten Molaren waren nicht angelegt.
Sterbealter: Frühadult (20.-22. LJ.)
Die Hauptnähte des Schädels sind endo- und ektokranial offen, die Sphenobasilarfuge ist
zwar verwachsen aber noch sichtbar. Molarenabrasion (17.-25. LJ.).
Geschlecht.- Männlich??
Der Schädel entspricht in den meisten seiner Merkmalsausprägungen dem männlichen
Geschlechtstypus, z. B. stumpfer Orbitarand, relativ kräftiger Unterkiefer mit
prominenter Kinnbildung und ausgeprägter Eversio anguli. Atypisch: relativ schwach
entwickelte Glabella, zarter Jochbogenansatz, kleine spitze nach innen gebogene
Warzenfortsätze, Planum nuchale mäßig skulpturiert, besonders im Unterkiefer relativ
kleine Zähne, besonders die Frontzähne.
Pathologie:
Cribra orbitalia (Stufe 2); zahlreiche Schmelzhypoplasien an den Frontzähnen. Der von
H. Pöch) als Gewaltverletzung ("klaffende Spalte") beschriebene lochförmige
Substanzverlust im Bereich der rechten Schläfengrube dürfte wahrscheinlich auf eine
Beschädigung bei der Ausgrabung zurückgehen. An den (alten) Bruchrändern finden sich
keine Knochenreaktionen, die Verletzung müßte also unmittelbar ante mortem erfolgt sein
bzw. zum Tod geführt haben. Gegen diese Annahme spricht jedoch entschieden die
Lokalisation der Läsion auf der rechten Seite des Schädels, vor allem aber das Fehlen
charakteristischer Sprünge und Friktionslinien, wie sie am fetten Knochen unter
Gewalteinwirkung entstehen.
Bemerkungen:
Ähnlichkeiten mit C 165, C 168, z. B. spitze, nach lateral gebogene Processi coronoidei.
Erhalten:
Unvollständiges Cranium. Der Hirnschädel ist bis auf den caudalen Anteil des rechten
Parietale und die dorsalen Anteile des rechten Temporale sowie zentrale Teile der
Schädelbasis vollständig. Vom Unterkiefer fehlen der linke Unterkieferwinkel inkl.
aufsteigender Ast sowie die kranialen Teile des rechten aufsteigenden Astes.
Bezahnung:
Im Oberkiefer sind beide zweiten Incisiven und die dritten Molaren postmortal verloren
gegangen. Im Unterkiefer sind bis auf den linken lateralen Ineisivus sämtliche
Frontzähne post mortem ausgefallen. Die dritten Molaren sind im Unterkiefer nicht
angelegt.
Sterbealter. Spätadult (31.-40. LJ.)
Die Hauptnähte des Schädels sind bis auf die Bregmaregion endokranial verwachsen,
ektokranial nur im Bereich des Obelion bereits verstrichen; Molarenabrasion (25.-35. LJ.).
Geschlecht.- Männlich.
Der relativ große Schädel weist sämtliche Merkmalsausprägungen des männlichen
Geschlechtstypus auf, z. B. stark betonte Überaugenregion, stumpfer Orbitarand, große
kräftige Warzenfortsätze, stark skulpturiertes Planum nuchale; stark entwickeltes
Lateralkinn mit tiefer Einsattelung zwischen den Tubera mentalia, im Oberkiefer große
Zähne.
Pathologie:
Bereits stark verstrichene Cribra orbitalia (Stufe 2); Cribra cranii auf den medialen
Anteilen der Deckknochen des Hirnschädels. Starke Schrnelzhypoplasien an den
Frontzähnen. Die von H. Pöch) als "tödliche Hiebwunde" klassifizierte
ausgedehnte Lochbildung an der rechten Schädelseite dürfte wie schon im Fall von
Individuum C 166 nicht auf eine Gewaltverletzung zurückgehen. Gegen eine solche Annahme
sprechen nicht nur die Lokalisation der Läsion auf der rechten Schädelseite, sondern
auch die Tatsache, daß es sich größtenteils um alte Bruchränder handelt, die
allerdings in keinem einzigen Fall als Schnittspuren zu interpretieren sind. Alle Ränder
und Sprünge sind unregelmäßig und dürften zusammen mit den Substanzverlusten im
Zentrum der Schädelbasis durch den Druck des Sargdeckels post mortem entstanden sein.
Zusätzliche Sprünge am Stirnbein und an den Scheitelbeinen dürften auf die Austrocknung
des Schädels nach der Bergung zurückgehen. H. Pöch selbst schreibt, der Schädel sei
"nach dem Tode durch Erweichung und Druck von Erdmassen stark verzogen worden, die
Basis zertrümmert").
Bemerkungen:
Ähnlichkeiten mit C 165, C 166 und C 168. Im Unterkiefer kleine Prämolaren und
Frontzähne, Einsattelung zwischen den Tubera mentalia wie bei C 168.
Erhalten: Cranium.
Bezahnung:
Von den Frontzähnen des Oberkiefers sind sämtliche Incisiven sowie der rechte
Caninus post mortem verloren gegangen. Dies gilt auch für die beiden zweiten Molaren. Der
rechte erste Molar und beide dritten Molaren sind bereits intra vitam ausgefallen, der
Alveolarkamm ist bereits stark reduziert und porosiert. Im Unterkiefer sind die beiden
ersten Incisiven, der rechte zweite Incisivus sowie die beiden zweiten Prämolaren post
mortem verloren gegangen.
Sterbealter: Spätadult (30.-40. LJ.).
Die Hauptnähte des Schädels sind endo- und ektokranial verwachsen, jedoch noch nicht
verstrichen. In Bereich des Obelion läßt sich eine deutliche Vereinfachung der
Sagittalnaht feststellen. Sphenobasilarfuge geschlossen. Abrasion der erhaltenen Molaren
(25.-35. J.); die meisten Oberkiefermolaren sind bereits intra vitam verlorengegangen.
Geschlecht: Männlich.
Der Schädel zeigt insgesamt alle Merkmalsausprägungen des männlichen Geschlechtstypus,
z. B. betonte Glabella, stumpfer Orbitarand, betonte Linea temporalis; kurze, aber
kräftige Warzenfortsätze, kräftig skulpturiertes Planum nuchale, mäßig robuster
Unterkiefer mit stark entwickeltem Lateralkinn, kleine Zähne.
Pathologie:
Fast vollständig verstrichene Cribra orbitalia (Stufe 1); Cribra cranii auf den
medialen Anteilen der Deckknochen des Hirnschädels; der harte Gaumen ist stark porosiert;
die Nasenscheidewand ist nach links verbogen. Die zweiten und dritten Unterkiefermolaren
sind aufgrund des fehlenden Gegenbisses der korrespondierenden Oberkieferrnolaren auch
okklusal von Zahnstein bedeckt, die Kauflächen der dritten Molaren weisen besonders
rechts tiefe kariöse Läsionen auf (Fissurenkaries Typus la nach G. V. Black)). Auf der
linken Hälfte des Stirnbeines, etwa 2 cm lateral von der Sutura metopica, findet sich
eine bereits von H. Pöch) erwähnte daumennagelgroße Hiebnarbe. Die Form der
halbmondförmigen Knochennarbe läßt darauf schließen, daß der Hieb von rechts oben mit
einer scharfen schneidenden Waffe, z. B. einem Schwert, geführt worden ist. Vor allem am
medialen Rand der Läsion hat später die eröffnete Diploe zu einer wulstförmigen
Knochenreaktion geführt.
Bemerkungen:
Individuum C 168 ist durch eine merkliche Deformation des Gesichtssehädels
gekennzeichnet: Die rechte Orbita ist höher, die rechte Fossa canina tiefer als die
entsprechenden Regionen der Gegenseite. Das Gesicht ist also nach rechts unten verdreht.
Ein Zusammenhang mit der Hiebnarbe auf der Stirn ist auszuschließen, es dürfte sich um
eine einfache Entwicklungsstörung handeln.
Bemerkungen:
Mäßige Ähnlichkeiten mit C 165, z. B. kurzer, breiter Hirnschädel mit breiter
gerundeter Stirn, Sutura metopica, spitzer, nach lateral gebogener Processus coronoideus.
Erhalten: Cranium.
Bezahnung:
Im Oberkiefer sind sämtliche Incisiven und beide Canini post mortem verloren gegangen. Im
Unterkiefer sind beide ersten Incisiven, der linke Caninus und der linke zweite Prämolar
post mortem ausgefallen. Der erste Molar der rechten Unterkieferhälfte ist bereits intra
vitam ausgefallen, der Alveolarkamm mäßig atrophiert. Die dritten Molaren sind im
Unterkiefer nicht angelegt. Vor allem an den Molaren schwacher leistenförmiger
Zahnsteinbesatz.
Sterbealter:- Frühadult (25.-30. LJ.).
Skelettindividuum C 169 wurde von H. Pöch) als "Jugendlicher" bezeichnet, eine
Sterbealterschätzung, die angesichts der fortgeschrittenen Nahtverknöcherung und der
geschlossenen Sphenobasilarfuge keinesfalls zu halten ist: Die Hauptnähte des Schädels
sind endokranial verwachsen, ektokranial jedoch nur im Bereich des Obelion vollständig
verstrichen (20.-29. LJ.). Die Sphenobasilarfuge dürfte bereits synostosiert gewesen
sein, ist jedoch post mortem wieder aufgebrochen. Molarenabrasion (17.-25. LJ.).
Geschlecht: Männlich.
Der relativ große Schädel entspricht in seinen Merkmalsausprägungen vollkommen dem
männlichen Geschlechtstypus, z. B. betonte Glabella, stumpfer Orbitarand, betonte
Überaugenregion, lange kräftige Warzenfortsätze, hakenförmig ausgezogenes Inion,
kräftig skulpturiertes Planum nuchale, im Oberkiefer große Zähne.
Pathologie:
Nahezu vollständig verstrichene Cribra orbitalia (Stufe 1), Schmelzhypoplasien an den
Frontzähnen des Unterkiefers.
Bemerkungen:
Auffällig schwache Molarenabrasion im Vergleich mit der Entwicklung des Muskelreliefs am
Schädel, Ähnlichkeiten mit den übrigen Individuen, z. B. kleine Frontzähne im
Unterkiefer, spitzer nach lateral gebogener Processus coronoideus.
Tab. 1: Maße und Indices der Cranien von Bernhardsthal
Maß Nr. | C 165 | C 166 | C 167 | C 168 | C 169 | |
1. | Größte Hirnschädellänge | 177 | 187 | -187 | 178 | 185 |
2. | Glabello-Inionlänge | 177 | 183 | 183 | 177 | 185 |
3. | Glabello-Lamdalänge | 171 | 182 | 181 | 168 | 177 |
5. | Schädelbasislänge | 100 | 106 | - | 102 | 106 |
7. | Länge d. Foramen magnum | 39 | 37 | - | 33 | 35 |
8. | Größte Schädelbreite | 148 | 143 | -138 | 144 | 140 |
9. | Kleinste Stirnbreite | 100 | 97 | 97 | 96 | 94 |
10. | Größte Stirnbreite | 129 | 123 | 124 | 128 | 121 |
11. | Biauricularbreite | 127 | 121 | - | 127 | 121 |
11b | Biradicularbreite | 126 | 119 | - | 123 | 120 |
12. | Größte Hinterhauptsbreite | 112 | 109 | 108 | 103 | 109 |
13. | Mastoidalbreite | 113 | 107 | - | 112 | 108 |
13/1 | Größte Mastoidalbreite | 132 | 127 | 130 | 129 | |
16. | Breite d. Foramen magnum | 33 | 36 | - | 29 | 32 |
17. | Basion-Bregma-Höhe | 128 | 133 | 139 | 138 | 136 |
19a | Mastoidhöhe | 31/30 | 30/30 | 24/24 | 39/38 | |
20. | Ohr-Bregma-Höhe | 112/111 | 104/103 | 123/- | 106/106 | 109/111 |
23. | Horizontalurnfang | 519 | 536 | 534 | 525 | 521 |
24. | Transversalbogen | 317 | 315 | - | 309 | 319 |
25. | Mediansagittalbogen | 362 | 378 | 379 | 373 | 378 |
26. | Mediansagittaler Frontalbogen | 125 | 136 | 136 | 125 | 135 |
27. | Mediansagittaler Parietalbogen | 123 | 134 | 126 | 118 | 116 |
28. | Mediansagittaler Occipitalboge | 114 | 108 | 117 | 130 | 127 |
28/1 | Mediansg. Oberschuppenbogen d.Oc. | 67 | 60 | 64 | 80 | 78 |
29. | Mediansagittale Frontalsehne | 107 | 117 | 120 | 105 | 112 |
30. | Mediansagittale Parietalsehne | 112 | 116 | 113 | 100 | 106 |
31. | Mediansagittale Occipitalsehne | 94 | 89 | 99 | 101 | 100 |
31/1 | Mediansg. Oberschuppensehne | 63 | 57 | 62 | 69 | 74 |
31/2 | Unterschuppensehne | 45 | 49 | 52 | 53 | 49 |
38. | Schädelkapazität (cm') | 1400 | 1580 | 1510 | 1370 | 1360 |
40. | Gesichtslänge | 101 | 99 | - | 94 | 96 |
42. | Untere Gesichtslänge | 112 | 113 | - | 101 | 103 |
43. | Obergesichtsbreite | 104 | 104 | 105 | 104 | 101 |
44. | Biorbitalbreite | 95 | 95 | -98 | 95 | 96 |
45. | Jochbogenbreite | 135 | 129 | -130 | 127 | - |
46. | Mittelgesichtsbreite | 96 | 96 | -94 | 93 | - |
47. | Gesichtshöhe | 107 | 115 | 111 | 113 | 113 |
48. | Obergesichtshöhe | 65 | 66 | 67 | 68 | 69 |
50. | Vordere Interorbitalbreite | 27 | 23 | 25 | 27 | 19 |
51. | Orbitalbreite | 35/35 | 39/40 | 40/- | 38/37 | 41/41 |
52. | Orbitalhöhe | 31/31 | 35/35 | 32/32 | 32/31 | 31/30 |
54. | Nasenbreite | 24 | 25 | 24 | 26 | 25 |
55. | Nasenhöhe | 51 | 49 | 49 | 50 | 49 |
55/1 | Höhe d. Apertura piriformis | 28 | 27 | 32 | 32 | 34 |
57. | Kleinste Breite d. Nasenbeine | 11 | 11 | 13 | 4 | 8 |
57/1 | Größte Breite d. Nasenbeine | 14 | 17 | 19 | 16 | 16 |
60. | Maxilloalveolarlänge | 55 | 52 | 56 | 57 | 49 |
61. | Maxilloalveolarbreite | 60 | 64 | 66 | 63 | 60 |
62. | Gaumenlänge | 45 | 49 | 48 | 45 | 43 |
63. | Gaumenbreite | 34 | 37 | 40 | 36 | 39 |
65. | Kondylenbreite | 119 | 119 | - | 113 | 124 |
66. | Unterkieferwinkelbreite | 97 | 108 | - | 106 | 106 |
68. | Länge d. Unterkiefers | 68 | 78 | - | 70 | 57 |
68/1 | Größte projektiv. Unterkieferlänge | 106 | 112 | - | 109 | 98 |
69. | Kinnhöhe | 29 | 31 | 32 | 33 | 29 |
69/1 | Höhe d. Corpus mandibulae | 28/27 | 30/30 | 30/32 | 33/33 | 28/27 |
69/3 | Dicke d. Corpus mandibulae | 12/12 | 11/11 | 16/15 | 15.Jän | 13/11 |
70. | Asthöhe d. Unterkiefers | 58/57 | 60/59 | - | 58/57 | 60/59 |
70/3 | Tiefe d. Ineisura mandibulae | 14/ - | 13/13 | - | -/15 | 16/15 |
71. | Astbreite d. Unterkiefers | 31/31 | 31/32 | - | 28/29 | 29/28 |
71/1 | Breite d. Incisura mandibulae | 36/37 | 32/33 | - | - /32 | 35/35 |
79. | Astwinkel d. Unterkiefers in Grad | 128 | 126 | - | 133 | 126 |
Breite des Processus condylaris | 20/19 | 19/20 | - | 18/16 | 23/ - |
Schädelindices
Index | C 165 | C 166 | C 167 | C 168 | C 169 | |
I 1 | (8:1) | 83,6 | 76,5 | 73,8 | 80,9 | 75,7 |
I 2 | (17:1) | 72,3 | 71,1 | 74,3 | 77,5 | 73,5 |
I 3 | (17:8) | 86,5 | 93,0 | 100,7 | 95,8 | 97,1 |
I 4 | (20:1) | 63,3 | 55,6 | 65,8 | 59,6 | 58,9 |
I 5 | (20:5) | 75,7 | 72,7 | 89,1 | 73,6 | 77,9 |
I 10 | ( 1:25) | 48,9 | 49,5 | 49,3 | 47,7 | 48,9 |
I 11 | (11:24) | 40,1 | 38,4 | - | 41,1 | 37,9 |
I 12 | 9:10) | 77,5 | 78,9 | 78,2 | 75,0 | 77,7 |
I 13 | 9:8 ) | 67,6 | 67,8 | 70,3 | 66,7 | 67,1 |
I 22 | (29:26) | 85,6 | 86,0 | 88,2 | 84,0 | 82,9 |
I 23 | (30:27) | 91,1 | 86,6 | 89,7 | 84,7 | 91,4 |
I 24 | (31:28) | 82,5 | 82,4 | 84,6 | 77,7 | 78,7 |
I 25 | (31/l:28/1) | 94,0 | 95,0 | 96,9 | 86,3 | 94,9 |
I 33 | (16:7 ) | 84,6 | 97,3 | - | 87,9 | 91,4 |
I 37 | (1 + 8 + 17) | 453 | 463 | - | 460 | 461 |
I 38 | (47:45) | 79,3 | 89,1 | 85,4 | 88,9 | 90,4 |
I 39 | (48:45) | 48,1 | 51,2 | 51,5 | 53,5 | 55,2 |
I 39/1 | (48:46) | 67,7 | 68,8 | 71,3 | 73,1 | 73,4 |
I 40 | (66:45) | 71,9 | 83,7 | - | 83,5 | 84,8 |
I 41 | (46:45) | 71,1 | 74,4 | 72,3 | 73,2 | 75,2 |
I 42 | (52:51) | 88,6 | 89,7 | 80,0 | 84,2 | 75,6 |
I 46a | (50:44) | 28,4 | 24,2 | 25,5 | 28,4 | 19,8 |
I 44 | (54:55) | 47,1 | 51,0 | 48,9 | 52,0 | 51,0 |
I 51/1 | (54:45) | 17,8 | 19,4 | 18,5 | 20,5 | 20,0 |
I 51/2 | (55:48) | 78,5 | 74,2 | 73,1 | 73,5 | 71,0 |
I 54 | (61:60) | 109,1 | 123,1 | 117,9 | 110,5 | 122,4 |
I 58 | (63:62) | 75,6 | 75,5 | 83,3 | 80,0 | 90,7 |
I 60 | (40:5 ) | 101,0 | 93,4 | - | 92,2 | 90,6 |
I 64 | (66:65) | 81,5 | 90,8 | - | 93,8 | 85,5 |
I 66 | (69/3:69/1) | 42,9 | 36,7 | 53,3 | 33,3 | 46,4 |
I 69 | (40:1 ) | 57,1 | 52,9 | - | 52,8 | 51,9 |
I 70 | (48:17) | 50,8 | 49,6 | - | 49,3 | 50,7 |
I 71 | (45:8) | 91,2 | 90,2 | 94,2 | 88,2 | 89,3 |
Indexkategorien | C 165 | C 166 | C 167 | C 168 | C 169 | |
I 1 | -kran | brachy- | meso- | dolicho- | brachy- | meso- |
I 2 | -kran | ortho- | ortho- | hypsi- | ortho- | |
I 3 | -kran | tapeino- | metrio- | metrio- | metrio- | |
I 4 | -kran | hypsi- | chamae- | hypsi- | ortho- | ortho- |
I 5 | -kran | tapeino- | tapeino- | akro- | tapeino- | tapeino- |
I 13 | -metop | metrio- | metrio- | eury- | metrio- | metrio- |
I 38 | -prosop | hypereury. | meso- | meso- | meso- | lepto- |
I 39 | -en | eury- | mes- | mes- | mes- | lept- |
I 33/1 | -prosop | chamae- | chamae- | chamae- | chamae- | chamae. |
I 42 | -konch | hypsi- | hypsi- | meso- | meso- | chamae- |
I 48 | -rrhin | meso- | chamae- | meso- | chamae- | chamae- |
I 54 | -uranisch | dolicho- | brachy- | brachy- | meso- | brachy- |
I 60 | -gnath | meso- | ortho- | ortho- | ortho- |
Skelettindividuum S 148
Erhalten:
Bis auf linkes Hüftbein vollständiges postkraniales Skelett.
Sterbealter: Frühadult (19.-20. LJ.).
Sternale Clavieulaepiphyse (Stadium I, 18.-20. LJ.); Proximale Hurnerus- und
Tibiaepiphysen, distale Ulna- und Radiusepiphysen, sowie distale Fernurepiphysen
verwachsen, Epiphysenfuge aber noch sichtbar; Cristae iliacae und Elemente des Sacrums
noch nicht vollständig synostosiert; Symphysis ossis pubis zeigt deutliche Querriffelung
(20.-21. LI.); Spongiosararefikation im Caput hurneri (18.-68. LJ.), im Caput fernoris
(18.-52. LJ.).
Geschlecht: Männlich.
Das postkraniale Skelett entspricht vollkommen dem männlichen Geschlechtstypus, z. B.
kräftige Langknochen mit gut entwickelten Muskelrauhheiten, enge Incisura ischiadica
major
Körperhöhe: 170,6 cm.
Pathologie:
Im Bereich der kranialen Deckplatten des 9.und 10. Brustwirbels flache grubenförmige
Vertiefungen, die auf geringgradige Nucleus pulposus-Hernien zurückgehen.
Metrische Befunde
Die in den Tabellen 1 und 2 enthaltenen Maße und Indices der Schädel und des postkranialen Skelettes wurden nach den in R. Knußmann) enthaltenen Empfehlungen von G. Bräuer) erhoben.
Tab. 2:Maße des postkranialen Skelettes | ||
MaßNr. | S 148 | |
Clavicula | ||
1. | Größte Länge | 140/140 |
6. | Umfang i. d. Mitte | 41/38 |
Sternum | ||
2. | Länge d. Manubrium sterni | (49) |
3. | Länge d. Corpus sterni | 81 |
4. | Breite d. Manubrium sterni | (62) |
5. | Breite d. Corpus sterni | 36 |
Scapula | ||
1. | Anatomische Länge | 102/103 |
2. | Anatomische Breite | 146/149 |
12. | Länge d. Cavitas glenoidalis | 40/38 |
13. | Breite d. Cavitas glenoidalis | 28/27 |
Humerus | ||
1. | Größte Länge | 323/323 |
2. | Ganze Länge | 318/318 |
3. | Obere Epiphysenbreite | 48/48 |
4. | Untere Epiphysenbreite | 62/63 |
5. | Größter Durchmesser i. d. Mitte | 25/24 |
6. | Kleinster Durchmesser i. d. Mitte | 19/18 |
7. | Kleinster Umfang d. Diaphyse | 66/65 |
7a. | Umfang d. Mitte | 71/70 |
8. | Umfang d. Caput | 136/135 |
9. | Größter transversaler Dm. d. Caput | 45/44 |
10. | Größter sagittaler Dm. d. Caput | 45/42 |
Radius | ||
1. | Größte Länge | 255/257 |
1b. | Parallele Länge | 252/254 |
2. | Funktionelle Länge | 241/243 |
3. | Kleinster Umfang | 46/44 |
4. | Transversaler Dm. d. Schaftes | 18/18 |
4/1 | Obere Epiphysenbreite | 23/24 |
5. | Sagittaler Dm. d. Schaftes | 12/13 |
Ulna | ||
1. | Größte Länge | 279/ - |
2. | Funktionelle Länge | 245/ - |
3. | Kleinster Umfang | 40/40 |
5. | Höhe d. Olecranon-Kuppe | 9/7 |
6. | Breite d. Olecranon | 26/26 |
7. | Tiefe d. Olecranon | 26/26 |
8. | Höhe d. Olecranon | 22/22 |
11. | Dorsovolarer Durchmesser | 19/18 |
12. | Transversaler Durchmesser | 13/13 |
Becken | ||
1. | Beckenhöhe | 208/- |
2. | Größte Beckenbreite | |
5. | Vordere obere Spinalbreite | 128/- |
9. | Darmbeinhöhe | 124/- |
10. | Höhe d. Darmbeinschaufel | 94/ - |
12. | Darmbeinbreite | 142/ - |
13. | Breite d. Darmbeinschaufel | 90/- |
15. | Sitzbeinhöhe | 81/- |
17. | Schambeinlänge | 80/- |
18. | Symphysenhöhe | (37)/- |
22. | Größter Dm. d. Acetabulum | 54/- |
23. | Sagittaler Dm. d. Beckeneinganges | |
24. | Querdurchm. d. Beckeneinganges | |
31. | Größte Br. d. Incisura isch. maj. | 43/- |
33. | Angulus pubis | |
Saerum | ||
2. | Vordere gerade Länge | - |
5. | Vordere obere gerade Breite | 112 |
6. | Größte Bogenhöhe | - |
7. | Entfern. Fußpkt. d. gr. Bgh. v. Prom. | - |
19. | Transversaler Dm. v. Sl | 56 |
Femur | ||
1. | Größte Länge | 468/463 |
1. | Ganze Länge in nat. Stellung | 463/459 |
6. | Sagitt. Dm. d. Diaphysenmitte | 30/29 |
7. | Transvers. Dm. d. Diaphysenmitte | 25/26 |
8. | Umfang d. Diaphysenmitte | 88/86 |
9. | Oberer transv. Diaph. Dm. | 29/30 |
10. | Oberer sagitt. Diaph. Dm. | 25/25 |
15. | Vert. Dm. d. Collurn | 30/29 |
16. | Sagitt. Dm. d. Collurn | 26/24 |
17. | Umfang d. Collum | 95/95 |
18. | Vert. Dm. d. Caput femoris | 45/46 |
19. | Transv. Dm. d. Caput femoris | 45/46 |
20. | Umfang d. Caput femoris | 144/148 |
21. | Epicondylenbreite | 80/80 |
22. | Dicke L. d. Cond. fib. | 62/62 |
Patella | ||
1. | Größte Höhe | 44/46 |
2. | Größte Breite | 46/46 |
3. | Größte Dicke | 22/21 |
Tibia | ||
1. | Ganze Länge | 377/374 |
1b. | Länge | 374/372 |
3. | Gr. prox. Epiphysenbreite | 74/75 |
4. | Gr. sagitt. Dm. i. Niv. d. Tuberos | 44/44 |
5. | Kl. transv. Dm. i. Niv. d. Tuberos. | 41/41 |
6. | Größte distale Epiphysenbreite | 47/49 |
7. | Sagitt. Dm. d. unteren Epiphyse | 41/42 |
8. | Größter Dm. d. Mitte | 29/30 |
8a. | Gr. Dm. i. Niv. d. Foramen nutritium | 33/33 |
9. | Transver. Dm. d. Mitte | 22/22 |
9a. | Trans. Dm. i. Niv. d. For. nutritium | 25/24 |
10. | Umfang d. Diaphyse | 80/82 |
10b | Kleinster Umfang d. Diaphyse | 77/75 |
Fibula | ||
1. | Größte Länge | 365/364 |
4a. | Kleinster Umfang | 40/39 |
Talus | ||
1. | Länge | 55/54 |
2. | Breite | 45/45 |
3. | Höhe | 35/35 |
Calcaneus | ||
1. | Größte Länge | 79/78 |
2. | Mittlere Breite | 48/46 |
3. | Kl. Breite d. Corpus caleanei | 29/30 |
4. | Höhe | 43/44 |
Tab. 3: Kranioskopische Merkmale der Cranien von Bernhardsthal
Formmerkmale | C 165 | C 166 | C 167 | C 168 | C 169 |
Norma verticalis | |||||
Form in Aufsicht, (E, 0, R, P Sphen, Spher) | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
Tubera f rontalia (0 - 3) | 3/3 | 2/2 | 1/1 | 2/2 | 1/1 |
Incisura postcoronalis (0 - 3) | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 |
Regio temporosphen. (mons, mittel eing.) | mo/mo | mo/mo | mo/mo | mo/mo | mo/mo |
Crista sagittalis (0 - 3) | 1 | 1 | 2 | 1 | 2 |
Depressio interparietalis (0 - 3) | 1 | 0 | 0 | 1 | 0 |
Tubera parietalia (0 - 3) | 2/2 | 2/2 | 1/1 | 2/2 | 1/1 |
Norma frontales | |||||
Lophus frontales (0 - 3) | 1 | 0 | 1 | 1 | 1 |
Form der Orbitae (1 - 5) | 2/2 | 4/4 | 2/2 | 2/2 | 1/1 |
Orbitarand (scharf, mittel, stumpf) | sch/sch | st/st | st/st | st/st | st/st |
Spina trochlearis (0 - 3) | 0/0 | 0/0 | 0/0 | 0/0 | 0/0 |
Sutura nasof ront et frontomax (1 - 6) | 6 | 3 | 3 | 2* | 3 |
Form der Nasenbeine (1 - 8) | 1 | 1 | 4 | 7 | 2 |
Sutura internasalis (0 - 3) | 0. | 2 | 0 | 0 | 0 |
Sutura infraorbitalis (0,a-c) | 0/0 | 0/0 | 0/0 | 0/0 | 0/0 |
Form der Apertura piriformis (1 - 5) | 4 | 3 | 3 | 4 | 3 |
Unterrand d. Apertertura piriformis (1 - 4) | 3 | 3 | 3 | 2 | 3 |
Foramen zygomaticofaciale (a-d) | a/0 | a,b/a,b | a/a,b | 0/0 | a,b/a |
Foramen infraorbitale | a/a | c/c | a/a | a/a | a/a |
Tiefe der Fossa eanina (A-D) | B/B | C/C | C/C | D/C | C/CT |
Incisura malaris (1 - 3) | 2/2 | 3/3 | 3/3 | 2/2 | 2/2 |
Subnasale Gegend (glatt, leicht, stark wellig) | gl | iw | stw | iw | stw |
Kinnforrn (1 - 6) De Villiers 68 | 5 | 6 | 3 | 4 | 6 |
Kinnform (1 - 6) Schultz 33 | 2 | 3 | 4 | 4 | 3 |
Norma lateralis | |||||
Schädelhöhe (1 - 5) | 4 | 3 | 5 | 4 | 4 |
Areus supraeiliaris (0 - 3) | 1/1 | 2/2 | 3/3 | 3/3 | 3/3 |
Glabellaentwicklung (I-VI) | 2 | 3 | 5 | 4 | 4 |
Os praefrontale (0, a, b) | 0/0 | 0/0 | 0/0 | 0/0 | 0/0 |
Spina nasalis anterior (1 - 5) | 3 | 5 | 4 | 3 | 5 |
Pterionvarietäten (a-m) | i/i | h/h | i/i | i/i | i/i |
Os epipterieum (0, A-H) | 0/( | 0/0 | 0/0 | 0/0 | 0/0 |
Nahtvarianten Areus zygomatieus (0 - 4) | 0/0 | 0/0 | 0/0 | 0/0 | 0/0 |
Os japonicum (0, a-f) | 0/0 | 0/0 | 0/0 | 0/0 | 0/0 |
Tubereulum marginale (a-d) | a/a | b/b | b/b | c/d | d/d |
Processus postglenoidalis (A-C) | B/B | B/B | C/C | A/A | C/C |
Spina et Foveola suprameatum (a-f) | c/c | e/e | */e | e/e | f/f |
Torus auditivus (A-C) | A | C | B | B | B |
Crista supramastoidea (A-C) | B/B | B/B | */C | C/C | B/B |
Kinnprominenz (1 - 5) | 5 | 5 | 5 | 5 | 5 |
Porus accustieus externus (1 - 5) | 3/3 | 3/3 | 1/2 | 3/3 | 3/3 |
Sutura mastoidea squamosa (a-h) | a/a | a/a | */d | g/f | d/d |
Fossa digastrica (A-G) | E/E | D/D | */F | E/E | E/F |
Hinterhauptsform (1 - 5) | 2 | 4 | 1 | 2 | 3 |
Protuberantia occipitalis externa (0 - 5) | 1 | 2 | 3 | 1 | 4 |
Norma occipitalis | |||||
Hinteransicht (K, B, B/H, H, H/Z, Z) | B/H | B/H | H/Z | B/H | H/Z |
Nahtvarianten am Occiput (0, a-x) | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
Crista occipitalis externa (0 - 3) | 0 | 0 | 2 | 1 | 1 |
Torus occipitalis (0 - 3) | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
Regio supraasterionica (gewellt, abgfl., eingez.) | gew | gew | gew | abgfl | abgfl |
Processus paracondylaris (0, a-d) | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
Spitze d. Proc. mast. (vert., nach innen) | vert | inn | vert | vert | vert |
Norma basilaris | |||||
Zahnbogenform des Oberkiefers (A-C) | B | B | A | B | B |
Sutura palatina transversa (a-i) | f | f | f | b | b |
Foramina palatina minora (a-j) | e/e | e/e | f/f | e/e | e/e |
Torus palatinus (0 - 3) | 2 | 1 | 1 | 1 | 1 |
Torus maxillaris internus (0 - 3) | 3 | 0 | 0 | 0 | 0 |
Torus maxillaris externus (0 - 3) | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
Spina nasalis posterior (1 - 6) | 2 | 2 | 5 | 2 | 2 |
Canais basilaris (0, a-f) | 0 | 0 | 0 | 0 | |
Foramen ovale Varianten | d/d | d/d | d/d | d/d | d/d |
Foramen ovale/spinosum Varianten | c/c | c/c | c/c | e/e | c/c |
Pons pterigoalaris et spinosus | d/d | d/d | e/e | d/d | e/e |
Tubereulum pharyneum | 0 | 0 | * | 0 | 0 |
Tubercula praecondylaria | a | a | * | a | a |
Form d. Foramen magnum | 5 | 3 | * | 3 | 4 |
Tuberculum intercondylaris | 0 | 0 | * | 0 | 0 |
Canalis hypoglossalis duplex | 1/1 | 5/1 | */* | 1/5 | 1/1 |
Canalis condylaris | 0/0 | 0/0 | */* | 0/0 | 0/0 |
Unterkiefer | |||||
Zahnbogenform d. Unterkiefers (A-C) | B | A | A | B | A |
Torus mandibularis internus (0 - 3) | 0 | 0 | 2 | 1 | 1 |
Torus mandibularis externus (0 - 3) | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
Tubereulae, Foramina et Fossae
geniales (a-h) |
b/g | b,d | g | b,d | d |
Bezahnung d. Oberkiefers | |||||
Schmelzvarianten am I1 (0 - 9) | */* | */* | 0/0 | */* | */* |
Schmelzvarianten am I2 (0 - 6) | */* | */* | */* | */* | */* |
Linguale Fissuren am Caninus (0 - 3) | 3/3 | */* | 0/0 | */2 | */* |
Tuberculurn Carabelli (0 - 7) M1 | 0/0 | 7/7 | 7/7? | */0? | 0/0? |
M2 | 0/0 | 7/7 | 0/0 | */* | 5/5 |
M3 | 0/0 | */* | */* | */* | 4/4 |
Occlusale Fissuren (4,4 -, + 3,3) M1 | 4/4 | 4/4 | 4/4 | */4 | 4/4 |
M2 | 3/3 | 4-/4- | 4-/4- | */* | 3/3 |
M3 | 3/3 | */* | */* | */* | 3/3 |
Foramen caecum molare innen(1-25) | |||||
am M1 | 1/1 | 1/1 | 1/1 | */1 | 1/1 |
am M2 | 1/1 | 1/1 | 1/1 | */* | 1/1 |
am M3 | 1/1 | */* | */* | */* | 1/1 |
Foramen caecum molare außen(1-25) | |||||
am M1 | 1/1 | 1/1 | 1/1 | */1 | 1/1 |
am M2 | 1/1 | 1/1 | 1/1 | 1/1 | 1/1 |
am M3 | 1/1 | */* | */* | */* | 1/1 |
Zahnstein (1 - 4) | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 |
Alveolarresorption (0 - 3) | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 |
Bezahnung d. Unterkiefers | |||||
Occlusale Fissuren (Y4, Y5, Y6, X4, X5, X6) | |||||
am M1 | X4/X4 | Y5/Y5 | Y5/Y5 | X4/X4 | */X4 |
am M2 | X4/X4 | X4/X4 | X4/X4 | X4/X4 | X4/X4 |
am M3 | Y4/Y4 | */* | */* | Y4/Y4 | */* |
Foramen caecum molare innen(1-25) | |||||
am M1 | 1/1 | 1/1 | 1/1 | */1 | */1 |
am M2 | 1/1 | 1/1 | 1/1 | 1/1 | 1/1 |
am M3 | 1/1 | */* | */* | */* | 1/1 |
Foramen caecum molare außen(1-25) | |||||
am M1 | 4/4 | 4/4 | 4/4 | 4/4 | */4 |
am M2 | 4/4 | 1/1 | 4/4 | 4/4 | 4/4 |
am M3 | 2/2 | */* | */* | 2/2 | */* |
Zahnstein (1 - 4) | 1 | 1 | 1 | 1-2 | 1 |
Alveolarresorption (0 - 3) | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 |
Occlusionsform | A | A | A | A | A |
* Region nicht erhalten
Tab. 4: Diskreta der Cranien von Bernhardsthal
C 165 | C 166 | C 167 | C 168 | C 169 | |
Norma verticalis | |||||
Phänozygie | -/- | -/- | +/+ | -/- | -/- |
Os fontieulum | - | - | - | - | - |
Os bregmaticum | - | - | - | - | - |
Ossa suturae coronalis | -/- | -/- | -/- | -/- | -/- |
Lingula frontoparietalis | -/- | -/- | -/- | -/- | -/- |
Lingula parietofrontalis | -/- | -/- | - | -/- | -/- |
Ossa suturae sagittalis | - | - | - | - | - |
Foramina parietalia | +/+ | -/+ | +/- | +/+ | -/+ |
Sutura metopiea | + | - | - | + | - |
-Pars superior | - | - | - | - | - |
-Pars media... | - | - | - | - | - |
-Pars inferior | - | - | - | - | - |
Norma frontalis | |||||
Fissura metopica | - | - | - | - | - |
Sutura metopica et Lophus fror | - | - | - | - | - |
Os metopicum | - | - | - | - | - |
Impressiones vasorum supraorbitales | +/+ | -/- | -/- | +/+ | -/- |
Supranasaler Nahtrest | + | + | + | + | + |
Impressiones vasorum supratrochle | -/- | -/- | -/+ | -/+ | -/+ |
Foramen supratrochleare | -/- | -/- | -/- | -/- | -/- |
Incisura supratrochlearis | -/- | -/- | -/- | -/- | -/- |
Foramen supraorbitale mediale | +/+ | +/+ | +/+ | +/+ | +/+ |
Incisura supraorbitalis mediale | +/+ | +/+ | +/+ | +/+ | +/+ |
Forainen supraorbitale laterale | -/- | -/- | -/- | -/- | -/- |
Incisura supraorbitalis laterale | -/- | -/- | -/- | -/- | -/- |
Fovea trochlearis | +/+ | -/+ | -/- | -/- | -/- |
Foramen ethmoidale anterior fehlt | -/- | -/- | *7* | -/- | */* |
- suturale | -/- | -/- | *7* | -/- | */* |
- extrasuturale | -/- | -/- | -/- | -/- | -/- |
Foramen ethmoidale posterior fehlt | -/- | -/- | -/- | -/- | -/- |
- 1 | +/+ | +/+ | +/+ | +/+ | +/+ |
- 2 | - | - | - | - | - |
- 3+ | - | - | - | - | - |
Canalis opticus partitum | -/- | -/- | -/- | -/- | -/- |
Os internasale | - | - | - | - | - |
Foramina nasalia | +/+ | +/+ | +/+ | +/+ | +/+ |
Os lacrimale externum | -/- | -/- | -/- | -/- | -/- |
Norma lateralis | |||||
Foramen zygomaticoorbitale | +/+ | +/+ | +/+ | +/+ | +/+ |
Ossiculum squamosphenoidale | -/- | -/- | -/- | -/- | -/- |
Os parietale bipartitum | -/- | -/- | -/- | -/- | -/- |
Os parietale bipartitum part. | -/- | -/- | -/- | -/- | -/- |
Foramen parietale inferius | -/- | -/- | -/- | -/- | -/- |
Ossiculum suturae squamosae | -/- | -/- | */- | -/- | -/- |
Lingula squamoparietalis | -/- | -/- | */- | +/+ | -/- |
Squamoparietal-Synostosen | -/- | -/- | */- | -/- | -/- |
Foramen squamosum superius | -/- | -/- | */- | -/- | -/- |
Squama temporalis partita | -/- | -/- | */- | -/- | -/- |
Foramen squamosum inferius | -/- | -/- | */- | -/- | -/- |
Foramen zygomaticotemperale | -/+ | -/- | -/- | -/+ | +/- |
Ossiculum mastoideosquamosum | -/- | -/- | -/- | -/- | -/- |
Os incisurae parietalis | -/- | -/- | -/- | -/- | -/- |
Os suturae parietomastoidea | -/- | -/- | -/- | -/- | -/- |
Foram. mastoideum | +/+ | +/+ | */+ | +/+ | +/+ |
- intrasuturale | +/+ | +/+ | */+ | +/+ | +/+ |
- extrasuturale | +/+ | +/+ | */+ | +/+ | +/+ |
- accessorium | +/+ | -/+ | */+ | -/- | -/- |
Os asterii | -/- | -/- | -/- | -/- | -/- |
Norma occipitalis | |||||
Os apicis | - | - | - | - | - |
Os lamdae | - | - | - | - | - |
Os incae | - | - | - | - | - |
Os sutura lamdoidae | -/+ | -/- | -/- | -/+ | +/+ |
Lingula parieoccipitalis | -/- | -/- | -/- | -/- | -/- |
Lingula occipitoparietalis | -/- | -/- | -/- | -/- | -/- |
Linea nuchae suprema | - | - | - | + | - |
Fossa supratoralls | - | - | - | - | + |
Ossiculum occipitomastoideum | -/- | -/- | -/- | -/- | -/- |
Ossiculum mendosum | -/- | -/- | -/- | -/- | -/- |
Norma basilar | |||||
Sutura incisive | -/- | +/+ | -/- | -/- | -/- |
Sutura incisiva partialis | +/+ | -/- | +/+ | +/+ | +/+ |
Os mediopalatinurn anterius | -/- | -/- | -/- | -/- | -/- |
Os mediopalatinum posterius | -/- | -/- | -/- | -/- | -/- |
Lamina medialis Processus ptery. perfor. | -/- | -/- | -/- | -/- | -/- |
Foramen vesalinum | +/+ | +/+ | +/+ | +/+ | +/+ |
Emissaria petrosquamosa | -/- | -/- | -/- | -/- | -/- |
Condylus tertius | -/- | -/- | -/- | -/- | -/- |
Occipitalisatio atlantis | -/- | -/- | -/- | -/- | -/- |
Foramen Huschke | -/- | -/- | -/- | -/- | -/- |
Canalis condylaris | -/- | +/+ | */* | -/- | +/+ |
offen | -/- | +/+ | */* | -/- | +/+ |
blind | -/- | -/- | -/- | -/- | -/- |
klein | -/- | +/+ | */* | -/- | +/+ |
mittel | -/- | +/+ | */* | -/- | -/- |
groß | -/- | -/- | */* | -/- | -/- |
sehr groß | -/- | -/- | */* | -/- | -/- |
Foramen occipitale | + | + | + | + | + |
Processus retromastoideus | -/- | -/- | -/- | -/- | -/- |
Mandibula | |||||
Ossiculum mentalis | - | - | - | - | - |
Canalis medianus menti | - | - | - | - | - |
Foramen mentale accessorium | -/- | -/- | -/- | -/- | -/- |
Foramen molare | -/- | -/- | -/* | -/- | -/- |
Foramen retromolare | -/- | -/- | -/- | -/- | -/- |
Foramen mylohyoideum accessorium | +/+ | +/+ | */* | +/- | +/+ |
Pontieulus mylohyoideus | -/+ | +/+ | */* | -/- | -/- |
Oberkieferbezahnung | |||||
Medianes Trema | * | * | - | * | * |
Incisivenengstand | * | * | - | * | * |
Hypoplasie I1 | */* | */* | -/- | */* | */* |
I2 | */* | */* | */* | */* | */* |
M1 | -/- | -/- | -/- | -/- | -/- |
Schmelzperle | - | - | - | - | - |
Schmelzzunge | - | - | - | - | - |
Rhomboider M2 | -/- | -/- | -/- | */* | -/_ |
M2 + M3 verschmolzen | -/- | -/- | -/- | -/- | -/- |
M3 nicht angelegt | -/- | +/- | -/- | -/- | -/- |
Druckatrophien | - | - | - | - | - |
Usuren | - | - | - | - | - |
Unterkieferbezahnung | |||||
Incisivenengstand | * | * | - | * | * |
Linguale Fissuren am Caninus | */* | +/+ | */* | -/- | */* |
Protostylid | -/- | -/- | -/- | -/- | -/- |
Schrnelzperle | - | - | - | - | - |
Schmelzzunge | - | - | - | - | - |
Hypoplasie des M3 | -/- | */* | */* | -/- | */* |
M3 nicht angelegt | -/- | +/+ | +/+ | -/- | +/+ |
Druckatrophien | - | - | - | - | - |
Usuren | - | - | - | - | - |
Verwandtschaftsanalyse
Da Verwandtschaftsbeziehungen innerhalb der Skelettserie von Bernhardsthal nicht auszuschließen waren, wurde auf der Basis der metrischen, morphologischen und sog. epigenetischen Merkmale der Cranien eine vereinfachte Version der Verwandtschafts-(Ähnlichkeits-)analyse nach H. Ullrich) durchgeführt. Die Ähnlichkeitsbeziehungen aufgrund der metrischen Merkmale wurden mit Hilfe einer Clusteranalyse (hierarchische Clusteranalyse, Methode nach Ward )) auf der Basis des maximalen Satzes gemeinsamer Schädelmaße, (k=44) beschrieben. Die Schädelkapazitäten wurden nicht in die Clusteranalyse miteinbezogen, da sie mit Hilfe von anderen Maßeinheiten (cm³) ausgedrückt werden. Da im Fall der metrischen Merkmale der Geschlechtsdimorphismus die Familienähnlichkeit überdecken bzw. in einem in nicht vorhersagbaren Ausmaß beeinflussen könnte, wurden einmal alle Individuen, ein weiteres Mal nur die männlichen Skelettindividuen in die Clusteranalyse miteinbezogen.
Die erste Clusteranalyse (44 Merkmale, Frauen und Männer) ergab zwei Cluster. Der erste Cluster umfaßt die männlichen Individuen C 166 und C 167, der zweite Cluster teilt sich in zwei Subcluster auf, von denen einer durch das weibliche Individuum C 165 konstituiert wird, der andere durch die Männer C 168 und C 169 (Abb.1).
Abb. 1: Clusteranalysen der Schädelmaße der Individuen von Bernhardsthal von oben nach unten:
1. Männer und Frauen, 44 Merkmale -
2. Männer und Frauen, 10 Merkmale -
3. Männer, 44 Merkmale -
4. Männer, 10 Merkmale.
In einer zweiten Clusteranalyse (Frauen und Männer) wurde der Merkmalssatz auf jene zehn Merkmale reduziert, die auch im Gruppenvergleich Verwendung finden (Maß Nr. 1, 8, 9, 17, 45, 48, 51, 52, 54, 55). Diese Maße werden zumeist für die Beschreibung der wesentlichen Längen-, Breiten- und Höhendimensionen des Schädels herangezogen. Das Ergebnis der zweiten Clusteranalyse bestätigt zunächst die gegenüber der Arbeit von H. Pöch) veränderte Geschlechtsdiagnose: Das weibliche Individuum C 165 wird bereits nach der basalen Bifurkation von den Männern abgetrennt und bildet einen isolierten Dendriten, der Männer-Cluster wird von zwei Subclustern gebildet, in denen sich Individuum C 168 einerseits und die Individuen C 166, C 167 und C 169 andererseits gegenüberstehen (Abb.2).
Legende: SL..Slawen, BA..Bajuwaren, LA..Langobarden, AW..Awaren
Abb.2: Clusteranalyse der Vergleichsstichproben: Männer, 10 Merkmale
Die dritte Clusteranalyse (44 Merkmale, nur Männer) ergab nach der basalen Bifurkation zwei Cluster, die jeweils durch die männlichen Individuen C 166 und C 167 bzw. C 168 und C 169 gebildet werden (Abb.3). Reduziert man in einer vierten Clusteranalyse die Merkmalsanzahl auf zehn Schädelmaße, so kommt es in Cluster 1 zu einer Vergesellschaftung der Individuen C 166, C 167 und C 169,
der zweite Cluster wird ausschließlich durch Individuum C 168 konstituiert (Taf. 4).
Abb. 3: Clusteranalyse 2 der zu"Ethnien" zusamrnengefaßten Vergleichsstichproben, Männer, 10 Maße, 8 Indices
Aus den oben beschriebenen Clusteranalysen geht zunächst die schon aufgrund des Geschlechtsdimorphismus zu erwartende Sonderstellung des weiblichen Individuums C 165 hervor. Besonders geringe Ähnlichkeitsabstände zeigen sich zwischen den Individuen C 165 und C 168 (Vater-Tochter bzw. Mutter-Sohn-Beziehung?) einerseits und den männlichen Individuen C 167 und C 169. Diesen wird, allerdings in etwas größerem Ähnlichkeitsabstand, auch Individuum C 166 zugeordnet.
Was nun die in den Tabellen 3 und 4 angeführten Formmerkmale und Diskreta betrifft, so weicht die Verfasserin im folgenden insoferne von der von Ullrich propagierten Methode ab, als sie auf eine Gewichtung der einzelnen Merkmale nach ihrem Erbgang und der Anzahl ihrer Varianten (Merkmale I., II. und III. Ordnung) wegen der zahlreichen damit verbundenen Imponderabilien verzichtet. Der Ähnlichkeits-(Verwandtschafts)grad ergibt sich aus der Summe der gleichen, ähnlichen und ungleichen Merkmalsausprägungen. Übereinstimmende Ausprägungen werden bei Formmerkmalen und Diskreta mit + 2 Punkten, ähnliche Ausprägungen mit + 1 Punkten, nicht übereinstimmende Ausprägungen bei Formmerkmalen mit - 2, bei Diskreta mit - 1 gewichtet. Leider konnten nicht alle Merkmale in den Ähnlichkeitsvergleich einbezogen werden, da bei Individuum C 167 ein großer Teil der Schädelbasis sowie bei allen Individuen zumindest die Frontzähne fehlten. In bezug auf die verbleibenden 92 Formmerkmale beträgt die größtmögliche Übereinstimmung der Ausprägungen 184 Punkte, bei den 136 Diskreta können 272 Punkte erreicht werden.
In Tabelle 5 sind die Ergebnisse (Punkteanzahlen) der paarweisen Vergleiche der Formmerkmale und Diskreta der Cranien von Bernhardsthal dargestellt.
Tab. 5: Ergebnisse der paarweisen Vergleiche der Formmerkmale und Diskreta der Cranien von Bernhardsthal
Formmerkmale | Diskreta | |
C 165:C 166 | 95 | 230 |
C 165:C 167 | 87 | 236 |
C 165:C 168 | 110 | 260 |
C 165:C 169 | 96 | 234 |
C 166:C 167 | 91 | 239 |
C 166:C 168 | 93 | 224 |
C 166:C 169 | 102 | 239 |
C 167:C 168 | 114 | 239 |
C 167:C 169 | 141 | 248 |
C 168:C 169 | 127 | 239 |
Der paarweise Vergleich der fünf durch Cranien repräsentierten Individuen von Bernhardsthal ergab bei den Formmerkmalen die größte Ähnlichkeit zwischen den Individuen C 167 und C 169 (141 Punkte), in weiterer Folge zwischen den Individuen C 168 und C 169 (127 Punkte) sowie zwischen den Individuen C 167 und C 168 (114 Punkte). Die bereits im metrischen Vergleich sichtbar gewordene Ähnlichkeit zwischen C 165 und C 168 manifestiert sich in der vierthöchsten Punkteanzahl (110). Noch deutlicher wird der geringe Ähnlichkeitsabstand zwischen diesen beiden Individuen bei den Diskreta, wo sie mit 260 Punkten den höchsten Übereinstimmungsgrad aufweisen. Wie schon bei den Formmerkmalen zeigen auch hier die Individuen C 167 und C 169 eine besonders ausgeprägte Ähnlichkeit (248 Punkte). Die vier männlichen Individuen C 166, C 167, C 168 und C 169 zeichnen sich durch gleiche Ähnlichkeitsabstände aus.
Zusammenfassend kann eine bemerkenswerte Übereinstimmung der Ergebnisse der Ähnlichkeitsanalysen der metrischen, morphologischen und sog. epigenetischen Merkmale festgestellt werden. In allen Merkmalssystemen wird die enge Assoziation der Individuen C 165 und C 168 sowie der Individuen C 167 und C 169 deutlich. Über die in den hier verwendeten Merkmalslisten sichtbar werdenden Merkmalskoinzidenzen hinaus werden die genannten Ähnlichkeitsmuster jedoch auch durch den Gesamteindruck bzw. durch Merkmale bestätigt, die nicht in den Listen enthalten sind (z. B. Exostosen an der Spitze des Processus mastoideus bei C 165 und C 168). Welcher Art die, höchstwahrscheinlich genetischen, Beziehungen zwischen den Bestatteten von Bernhardsthal waren (z. B. Mutter-Sohn, Vater-Tochter, Vater-Sohn?) kann nicht näher bestimmt werden, da die Reihenfolge der Bestattung der einzelnen Individuen nicht bekannt ist.
Gruppenvergleich
Um die Ähnlichkeitsbeziehungen der Bernhardsthaler Serie mit österreichischen Stichproben ähnlicher Zeitstellung zu untersuchen, wurden vier Clusteranalysen auf der Basis der maximalen Anzahl gemeinsamer Merkmale (10 Schädelmaße, Nr. 1, 8, 9, 17, 45, 48, 51, 52, 54, 55)) berechnet. Die 20 Vergleichsserien gehören den vier wesentlichen Ethnien des frühmittelalterlichen Österreich (7.-10.Jahrhundert) an, nämlich den Langobarden, Bajuwaren, Slawen und Awaren. Die Mittelwerte der einzelnen Langobarden-Stichproben (Neuruppersdorf, Poysdorf, Rohrendorf, Erpersdorf, Oberbierbaum, Nikitsch, Schwechat, Mannersdorf, Großhöflein, Steinbrunn, Mödling, Einzelfunde) wurden von E.-M. Winkler aus Originaldaten J. Jungwirths und eigenen Untersuchungen berechnet und in einer Studie über die Germanen in Niederösterreich) für eine Clusteranalyse verwendet. Die Stichprobe von Schwechat wurde von M. Teschler-Nicola) publiziert. Das Ethnos der Bajuwaren war in der gegenständlichen Analyse zunächst nur durch die kleine Serie von Rudelsdorf) vertreten.
Tabelle 6: Mittelwerte und Umfänge der Vergleichsstichproben
Nr. nach Knußmann |
Bernhardsthal (n=4) |
Slawen |
Langobarden |
Baiern |
Awaren |
1 |
184,3 |
187,1 |
190,2 |
190,1 |
187,6 |
8 |
141,3 |
140,4 |
135,6 |
141,1 |
144,2 |
9 |
96,0 |
96,9 |
97,1 |
98,9 |
95,3 |
17 |
135,7 |
135,9 |
134,9 |
135,2 |
131,7 |
45 |
127,8 |
133,4 |
127,9 |
132,9 |
147,4 |
48 |
67,5 |
69,3 |
69,9 |
75,6 |
74,5 |
51 |
39,5 |
40,6 |
39,6 |
42,2 |
41,9 |
52 |
32,5 |
32,9 |
33,1 |
33,2 |
34,2 |
54 |
25,0 |
24,8 |
24,1 |
24,9 |
26,1 |
55 |
49,3 |
50,8 |
51,9 |
52,7 |
54,1 |
Indices: |
|||||
I 1 |
76,7 |
75,1 |
71,3 |
74,2 |
76,9 |
I 2 |
73,6 |
72,6 |
70,9 |
71,1 |
70,2 |
I13 |
67,9 |
69,0 |
71,6 |
70,1 |
66,1 |
I39 |
52,8 |
51,9 |
54,7 |
56,9 |
50,5 |
I51/1 |
19,6 |
18,6 |
18,8 |
18,7 |
17,7 |
I51/2 |
73,1 |
73,3 |
74,3 |
69,7 |
72,6 |
I70 |
49,7 |
50,9 |
51,8 |
55,9 |
56,7 |
I71 |
90,5 |
95,0 |
94,3 |
94,2 |
102,2 |
Um ihm gegenüber den anderen Serien größeres Gewicht zu geben, wurde zusätzlich die bajuwarische Serie von München-Giesing) miteinbezogen. Die Serien von Pitten), Mühling bzw. Wieselburg), Zwentendorf), Gusen) und Auhof) sind aufgrund des archäologischen Befundes als "slawisch" anzusprechen, obwohl z. B. Zwentendorf von W. Heinrich) als "frühdeutsch" bezeichnet wird. Das awarische Ethnos, das ja ebenso wie die Slawen häufig fremdethnische Elemente enthielt, ist durch die Serien von Zwölfaxing), Leobersdorf) und Münchendorf) repräsentiert. Die Mittelwerte und Stichprobenumfänge der einzelnen Vergleichsserien sind in der vorliegenden Arbeit aus Platzgründen nicht einzeln angeführt, sie finden sich in den zitierten Originalarbeiten.
In einer ersten Clusteranalyse auf der Basis der zehn im Abschnitt "Verwandtschaftsanalyse" angeführten, absoluten Schädelmaße wurden die Ähnlichkeitsbeziehungen der Bernhardsthaler Serie zu den insgesamt 20 Vergleichsstichproben untersucht. Das Dendrogramm in Abb. 5 zeigt, daß nach der basalen Bifurkation die Mehrzahl der langobardischen Stichproben in einem eigenen Haupteluster abgetrennt werden. Die übrigen langobardischen Serien (Rohrendorf, Steinbrunn, Einzelfunde) bilden im zweiten Hauptcluster bis auf Oberbierbaum einen eigenen Subcluster, der zwischen zwei anderen "ethnisch gemischten" Subclustern sowie den Awaren von Zwölfaxing steht, die einen eigenen Dendriten bilden. Der eine Subcluster umfaßt die Bajuwaren von München-Giesing sowie die Awaren von Münchendorf und Leobersdorf. Der andere Subcluster enthält alle slawischen Serien, die Langobarden von Oberbierbaum, die Bajuwaren von Rudelsdorf sowie die Serie von Bernhardsthal. Innerhalb dieses überwiegend slawischen Clusters wird Bernhardsthal eng der Serie von Auhof zugeordnet, kann also generalisierend als "slawisch" identifiziert werden.
Faßt man die einzelnen Vergleichsserien aufgrund ihrer archäologischen Klassifikation zu vier "Ethnien") zusammen, so wird deutlich, daß es sich durchaus um vier ausgeprägte Populationstypen handelt, wobei sich die europäischen Germanen und Slawen erwartungsgemäß scharf von den "asiatischen" Awaren absetzen: Die Awaren werden nach der basalen Bifurkation abgetrennt und bilden einen eigenen Haupteluster bzw. Dendriten. Der zweite Hauptcluster umfaßt im wesentlichen drei Subcluster: die eigene Dendriten bildenden Bajuwaren und Langobarden sowie die Slawen und Bernhardsthal, die in einem eigenen Subcluster eng verbunden sind (Abb. 6, links). Clustert man die vier "Ethnien" auf der Basis von acht Indiees (Abb. 6, rechts), so ergeben sich analoge Ähnlichkeitsbeziehungen; die germanischen Bajuwaren und Langobarden stehen allerdings enger assoziiert und heben sich von den Slawen und Bernhardsthal deutlicher ab. In Tabelle 6 sind die jeweiligen Gruppenmittelwerte und Stichprobenumfänge der absoluten Maße und Indices angeführt.
Diskussion und Zusammenfassung
Bei den in dem hallstättzeitlichen Tumulus I von Bernhardsthal nachbestatteten sechs Individuen handelt es nicht, wie eine frühere Bearbeiterin (H. Pöch) feststellte, um sechs Männer (einer davon jugendlich), sondern um eine Frau und fünf Männer (alle erwachsen). Die von Pöch an den Cranien beobachteten zahlreichen Gewaltverletzungen lassen sich bis auf eine Ausnahme als postmortale Substanzverluste klassifizieren. Eine sog. Verwandtschaftsanalyse macht genetische Beziehungen zumindest zwischen je zwei der fünf durch Cranien repräsentierten Individuen wahrscheinlich (C 165 und C 168, C 167 und C 169). Multivariate Vergleiche der Bernhardsthaler Serie mit österreichischen Stichproben ähnlicher Zeitstellung ordnen die Serie dem slawischen Ethnos zu, die gleichlautende Annahme H. Pöchs konnte damit verifiziert werden.
Der vorliegende anthropologische Befund erlaubt eine Neubewertung des gesamten Fundkomplexes. Dem dramatischen Szenario von M. Much und H. Pöch, die die Nachbestattungen als Gräber eines "Häuptlings" und seiner "letzten Getreuen" deuteten, wird eine profanere Interpretation entgegengesetzt, nach der es sich einfach um den Bestattungsplatz einer in der Nähe lebenden Sippe handelt. Über die Frage der Reihenfolge bzw. Gleichzeitigkeit der einzelnen Nachbestattungen kann von seiten der Biologie keine Aussage gemacht werden.
Fußnoten
M. MUCH, in: Bock, Ansiedlungen auf dem Gebiete von Bernhardsthal, Bernhardsthaler Hauskalender 1913. Eine archäologische Bearbeitung dieser Grabbeigaben durch E. SZAMEITH findet sich im selben Band. Er ist der Ansicht, daß die Art und Anzahl der Beigaben auf eine Mehrfachbestattung hindeuten. L. FRANZ, Die hallstättischen Hügelgräber von Bernhardsthal, Rabensburg und Bullendorf (NÖ), Wr. prähist. Zeitschr. 9, 1922, 31 ff. H. PÖCH, Die Schädel aus dem ersten Tumulus von Bernhardsthal, Wr. prähist. Zeitschr. 9, 1922, 48 ff . A. a. 0., 48. A. a. 0., 49. R.KNUSSMANN (Hrsg.), Anthropologie. Handbuch der vergleichenden Biologie des Menschen 1/1, Stuttgart 1988. E. BREITINGER, Zur Berechnung der Körperhöhe aus den langen Gliedmaßenknochen, Anthrop. Anz. 14, 1937, 249ff. E.-M. WINKLER, H. WILFING, Tell el Dab'a VI. Anthropologische Untersuchungen an den Skelettresten der Kampagnen 1966-1969, 1975-1980, Wien 1985. PöcH, s. Anm. 4. A. a. 0. A. a. 0. A. a. 0., 48. A. a. 0 A. a. 0., 52 G. V. BLACK, Deseriptive anatomy of the human teeth, lst ed., Philadelphia 1889. PÖCH, s. Anm. 4, 53. A. a. 0. R.KNUSSMANN, s. Anm. 7. G. BRÄUER, Osteometrie. In: R.KNUSSMANN, S. A.nm. 7. H. ULLRICH, Verwandtschaftsdiagnostische Untersuchungen an Skeletten, Wiss. Zeitschr. Humboldt-Univ. Berlin, Math.-Nat. R. 18, 5, 1969, 893-895 W. SCHUBÖ, H. M. UEHLINGER, SPSSX, Handbuch der Programmversion 2/2, Stuttgart 1986. S. Anm. 4 S. Anm. 20 E.-M. WINKLER, Völkerwanderungszeitliche Skelette aus Asparn-Schletz in Niederösterreich, ArchA 72, 1988,207 ff M. TESCIiLER-NicoLA, Die Skelette aus dem langobardischen Gräberfeld von Schwechat, Fundber. Österr. 19, 1980, 41 ff. U. FUCHS, Anthropologische Untersuchung der bajuwarischen Skelettserie von Rudelsdorf (Oberösterreich) unter besonderer Berücksichtigung chemischer Verfahren zur Alters- und Geschlechtsbestimmung, Dipl.arb. Fachb. Biologie, Johannes-Gutenberg-Univ., Mainz 1980. P. KRAMP, Die bajuwarischen Reihengräberskelette vom Riegeranger in München-Giesing. Ein Beitrag zum Problem der süddeutschen Brachykephalie, Anthrop. Anz. 15, 1938, 162ff. S. FABRIZII, E. REUER, Die Skelette aus dem frühmittelalterlichen Gräberfeld von Pitten, p.B. Neunkirchen, Mitt. d. prähistor. Komm. d. Österr. Akad. d. Wiss. 17-18, 1977, 175ff. S. KIRCHENGAST, Die Skelette der slawischen Gräberfelder von Mühling und Wieselburg und ihre Ähnlichkeitsbeziehungen zu Serien ähnlicher Zeitstellung, ArchA (in Vorber.). W. HEINRICH, Das Gräberfeld von Zwentendorf, NÖ (in Vorher.). G. HOCKE, Osteologische und vergleichende Bearbeitung der frühmittelalterlichen Bevölkerung von Gusen (Oberösterreich) unter besonderer Berücksichtigung chemischer Verfahren zur Alters- und Geschlechtsdiagnose, Dipl.arb. Fachber. Biologie, Johannes-Gutenberg-Univ., Mainz 1980. I. D. ROSS, Zur Anthropologie der slawischen Bevölkerung von Auhof/Perg (Oberösterreich), Dipl.arb. Fachb. Biologie, Johannes-Gutenberg-Univ., Mainz 1980. W. HEINRICH, mündl. Mitt J: SZILVASSY, Die Skelette aus dem awarischen Gräberfeld von Zwölfaxing in Niederösterreich, Anthrop. Forsch. 3, 1980 S. GREFEN-PETERS, Anthropologische und zoologische Auswertung. In: F. DAIM, Das awarische Gräberfeld von Leobersdorf, NÖ. 2, Studien zur Archäologie der Awaren 3, Wien 1992, 79 ff. M. BERNER, H. KRITSCHER, J. SZILVASSY, Die Skelette des awarischen Gräberfeldes von Münchendorf, Niederösterreich. In: F. DAIM (Hrsg.), Awarenforschungen 2, ArchA Monogr. 1, 1992, 1027ff. E.-M. WINKLER, Volk, Kultur, Ethnos, Population, Typus. Zur Methodik der ethnischen Deutung, Mitt. Anthrop. Ges. Wien 113, 1983, 5-14.