Die Statue von 1729 stand ursprünglich
gegenüber des Kirchturms, später erhielt sie ein
Holzgeländer, im 20. Jh. eine Steinbalustrade. Um die Straße verbreitern zu
können, wurde sie 1960 auf einen Platz nordöstlich der Kirche versetzt. Gedenkbuch I., S. 3
Dieses Bildnis von Stein gehauen auf der Gasse hat errichtet der gottseelige Hochw. Herr
Johann Jakob Pusch, Pfarr allda, nachdem er die Consistorial Bewilligung de dato 20.May
1729 erhalten und hat auf 15 fl. Kapital hiezu angelegt, um von dem Int. die Reparationen
zu bestreiten
Gedenkbuch Tom II. S. 215:
Im Frühjahr 1858 ließ Georg Schmaus, Ganzlehner Nr 104, die Statue des Hl. Johann von
Nep. Bei der Kirche renovieren, wofür er 40 fl CM gezahlt hat.
Gedenkbuch III., S. 30
1901
Neues Geländer um die Johannesstatue. Über mein (Hw. Maurer) Ersuchen ließ die Gemeinde
ein neues Geländer um die Statue des hl. Johannes von Nepomuk, welche sich vor der Kirche
befindet, verfertigen. Dasselbe ist von Holz und kam auf den Betrag von circa 80 Kronen zu
stehen.
Gedenkbuch IV., S. 63
Johannesstatue renoviert - 1908 Infolge der Pflasterung der Straße mit Granitwürfeln wurde das Niveau derselben an der Stelle neben der Kirche etwas tiefer. Die neben
dem Hause Nr. 104 stehende Statue des hl. Johannes von Nepomuk, welche überdies dann in
den Straßenzug mit ihrem Einfriedungsgeländer zu weit hineinreichte, mußte deshalb
versetzt werden. Weil die Statur restaurierungsbedürftig war, wurde sie gelegentlich der
Versetzung zugleich renoviert. Versetzung und Renovierung der Statue besorgte 1908 der
Bildhauer Ferdinand Dvorak in Lundenburg. Die Statue des hl. Johannes hatte der
Pfarrer
Johann Jakob Pusch mit Konsistorial-Bewilligung vom
20. Mai 1729 setzen
lassen und zur Erhaltung der Statue ein Kapital von 15 Gulden angelegt. Dieses Kapital
ward ursprünglich bei Privatpersonen angelegt. Mit Hinzuziehung der inzwischen
angewachsenen Zinsen pr. 21 fl wurde am 1. April 1805 die Hofkammer- Obligation pr. 60 fl
angeschafft und über die Stiftung selbst der Stiftbrief v. 31. Dez. 1806 errichtet.
Gegenwärtig (laut Stiftungsfassion vom 10. Dez. 1903) trägt die Johann Jakob Pusch'sche
Stiftung im Verzeichnis der Stiftungen die Nr. 11, und das Stiftungskapital pr. 96 K ist
auf der Notenrente Nr. 213.075 v. 1. Aug. 1908 eloziert. Die am 21. Dez. 1908 vorhandene
Kassabarschaft der angesammelten Interessen pr. 66 K 41 h zuzüglich der Sparkassa-Zinsen
der jährlich eingelegten Interessen der Statuen- und Kreuz-Stiftungen pr. 28 K 56 h 94 K
97 h wurden dem Gemeindeamt Bernhardsthal zur Bestreitung der Renovierungskosten der
Johannes-Statue übergeben. Die Hereinbringung der übrigen Kosten besorgte die Gemeinde.
Johannes in der alten Aufstellung vor der Kirche
Johannes in der neuen Aufstellung
- ohne Steinbalustrade - nach der
Renovierung 1998
|