Stiftungsbrief
- Mein Vermächtnis an Bernhardsthal
Mahnmal der Begegnung zwischen Schöpfer
und Geschöpf aus Liebe zur Heimat und allem, was sie belebt.
In die Fremde gezogen, doch kein Fremder geworden, in Liebe
der Heimat verbunden, will ich in dieser Stätte der Begegnung
zwischen Schöpfer und Geschöpf immer bei euch weilen.
So werde allen, die berufen sind, das Erbe der Väter und
die Heimat zu hüten und zu hegen: ein Rastplatz, ein Ort
der Begegnung mit der Stille, ein Asyl für Jagende und Gejagte,
ein Hymnus an den Schöpfer und jegliches seiner Geschöpfe!
Denn alles Geschaffene ist ein Abglanz seines Schöpfers.
Dank soll es künden, daß der Herr mich und alle meinen Lieben
und die Freiheit meiner lieben Heimat so väterlich behütet!
Alls Dank lege ich diese ob der Parzelle 902/1, KG
Bernhardsthal,
errichtete hl. Stätte in die Hände dieser Gemeinde.
Als Vollstrecker dieses Vermächtnisses mögen hier sich jährlich
besinnen die Männer, die sich dem Weidwerk verschrieben:
Auf sich, die Natur mit jeglichem Leben und an den, der alles
so wunderbar geordnet hat. Neu gestärkt wird dann von hier
aus erklingen ihr "Weidmannsheil"!
Urkund dessen dieser Stiftungsbrief
diktiert von einem der
Heimat und all ihren Menschen, Tieren und Pflanzen
verbundenen Herzen, wissend, daß nur die Monarchin
"Liebe" als Regentin uns und unseren Nachfahren
Lebensglück bescheren kann.
Der allen in Liebe verbundene
Sohn des schönen Bernhardsthal
Arthur Weilinger
Anno Domini MCMLXXII 16.September |