2:gether - Großgemeindechor Bernhardsthal
Der Chor 2:gether wurde im Jahr 1998 unter dem musikalischen Leiter Robert Birnbauch gegründet
und hat bis heute seinen Sitz in Reintal.
Seine Tätigkeiten erstreckten sich in den ersten Jahren des Bestehens auf kleine Konzerte und die musikalische Umrahmung von Messfeiern.
Im Jahr 2002 wurde der Verein „2:gether – Großgemeindechor Bernhardsthal“ gegründet,
welcher sich die Förderung des kulturellen Gutes auf musikalischer und gesanglicher Basis zur Aufgabe gemacht hat.
Die Tätigkeit des Vereins erstreckt sich hauptsächlich auf das Bundesland Niederösterreich und dabei insbesonders auf das Weinviertel.
Es gab aber auch schon Auftritte in anderen Bundesländern wie auch im Ausland.
Die ca. 25 aktiven Mitglieder des Vereins kommen zum größten Teil aus Gemeinden des Bezirks Mistelbach und sind zwischen 14 und 40 Jahre alt.
Das Repertoire erstreckt sich von Rock- und Popsongs über Musicals bis hin zu Gospels und rhythmischen Kirchenliedern.
Bestandteil des Chores ist auch eine kleine Band (bestehend aus Saxophon, Querflöte, Klavier, Schlagzeug und E-Bass),
welche den Chor musikalisch unterstützt.
Arbeitersportklub (ASK) ÖMV-Mühlberg
Der 1950 gegründete Arbeitersportklub besaß einen vorbildlichen Sportplatz und entsprechende Klubräume im Rahmen des Förderbetriebes Mühlberg.
1951/52 war der ASK Mühlberg Meister der 2. Klasse Nord B.
→ Sportclub SC-Bernhardsthal
Bernhardsthaler Eisstocksportverein (BEV 99)
Der Verein wurde 1999 gegründet. Das Vereinslokal, ein kleines Holzhaus, befindet sich bei den Asphaltbahnen nächst der Raststation am Teich.
Obmänner: 1999 Franz Brunner (№ 169), 2001 Werner Weingartshofer (523),
JJJJ Name? (№?),
JJJJ Gerhard Messinger (№ 314), 2010 Werner Grois (№ 385), seit 2016 Josef Ryzak (292).
Blasmusikkapelle
Nur selten hörte das Volk vor 1900 Musik. Diese seltenen Gelegenheiten waren Hochämter an großen Feiertagen in der Kirche,
die Auferstehungsfeier, das Fronleichnamsfest, das Kirchweihfest oder eine Tanzunterhaltung überhaupt und allenfalls die Faschingszeit,
in der früher immer die „Böhmischen Musikanten“ kamen. Ab und zu war ein Werkelmann zu hören oder ein mechanisches Musikwerk,
wenn es auch nur eine Spieldose war. Um 1900 tauchte das Grammophon auf, das beim Volk begeisterten Anklang fand.
Da kam es vor, dass einer mit einem Grammophon aufs Dorf kam und in einem Gasthaus gegen Eintritt aufspielte.
Es fanden sich immer viele Zuhörer ein.
Bis 1890 gab es im Ort nur einige Musiker; so wurde erzählt, dass einmal bei einer Auferstehungsfeier mit fünf Musikern das Auslangen gefunden werden musste,
und da waren zwei davon noch zwei Bässe! Als der Militärmusiker Jakob Hlawati № 98 vom Militär heimkehrte, begann er Musiker heranzuschulen
und bald hatte er eine Kapelle mit 14 Mann beisammen.
Durch Fleiß und Ausdauer brachten sie es bald zu ganz guten Leistungen.
Im Jahre 1911, anlässlich des 20jährigen Bestandsfestes der Feuerwehr, gaben sie als Feuerwehrkapelle vor dem alten Gemeindeamt № 62 ein Platzkonzert.
Da einige der Musiker schon in höherem Alter standen, geschah es, dass einer oder der andere ausblieb, erkrankte oder gar wegstarb.
Da entschloss sich Alois Stix, wieder eine Gruppe Jungbläser heranzuschulen. Bald hatte er eine Schar von 12 bis 15 Jahre alten Schülern beisammen,
die begeistert lernten. Das Unternehmen war erfolgreich und die Zahl der Schüler wuchs noch.
So hatte Bernhardsthal eine Knabenkapelle, die kleine Konzerte veranstaltete. Im Jahre 1919 wurde im Gasthausgarten Weinberger ein großes Gartenfest abgehalten,
von dessen Reingewinn ein B-Bass gekauft werden konnte. Dieser wurde von Josef Kern übernommen, der denselben ausgezeichnet meisterte.
Als Alois Stix im Jahre 1923 als Eisenbahner in Pension ging, konnte er sich noch mehr der Musik widmen.
Bei einem Musikfest, das 1926 in Gänserndorf stattfand, erhielt die Jugendkapelle den 2. Preis,
bei einem Musikfest im Jahre 1927 in Bernhardsthal den 1. Ehrenpreis und
1928 bei einem Musikfest in Laa a. d. Thaya mit 32 Musikern den 1. Preis. Alois Stix leitete die Musikkapelle bis in sein hohes Alter,
betätigte sich auch als Komponist und wurde schließlich zum Ehrenkapellmeister ernannt.
Als sein Nachfolger als Kapellmeister leitete Anton Schaludek die Musikkapelle.
Nach der Bildung der Großgemeinde im Jahre 1971 und nach der Zusammenlegung der Volksschulen 1974 wurde 1977 als fast logische Folge
der „Musikverein Bernhardsthal und Umgebung“ aus den Ortskapellen Bernhardsthal (gegr. 1890),
Katzelsdorf (1862) und Reintal (1921) gegründet.
Obmänner: 1977 Alfred Rühringer (№?),
JJJJ Name? (№?), 8. September 1995 Johann Kreutzer
(Katzelsdorf № 26), 27. November 1998 Robert Hummel
(№?),
10. Dezember 2004 Thomas Saleschak (488), 26. November 2010 Georg Klippl (Katzelsdorf, № 33),
11. Mai 2012 Stepanek Sabine (№?), seit dem 1. September 2012 Roman Rohatschek (83).
Burschenverein
Dieser Verein wurde unter dem Ortspfarrer Dechant Karl Bock 1920 gegründet, der auf dem Gartengrund des Pfarrhofs ein Burschenheim erbaute.
Die Burschen kamen an bestimmten Tagen der Woche regelmäßig zusammen; für Spiel und Unterhaltung sorgte Dechant Bock reichlich.
Es wurden auch Theaterstücke eingeübt und auf der Bühne im Gasthaus Vogt, später Ellinger, aufgeführt.
Als bereits ein Mädchenbund bestand, spielten Burschen und Mädchen gemeinsam Theater.
Da es gute Kräfte gab, kam es zu schönen Theateraufführungen. Der erste Burschenvereinsobmann war Jakob Tanzer (№ 103).
Im Jahre 1938 wurde der Verein aufgelöst.
Dart-Club Bernhardsthal
Gegründet im September 2006, aufgelöst 2010. / Obmann: 2006–2010 Leo
Österreicher (№ 178).
Deutscher Schulverein „Südmark”
Als 1909 die Ortsgruppe dieses Vereins gegründet wurde zählte man 55 Mitglieder. Obmann war Vinzenz Linhart.
Dem Verein unterstand auch von 1928 – 1940 das Kino im Gasthaus Weinberger (№ 6).
Dorferneuerungsverein (DOERN) Bernhardsthal
Der DOERN, dem auch die Betreuung und Erhaltung des Museums obliegt, wurde am 19. 9.1970 als Kultur- und Verschönerungsverein gegründet.
1. Obmann wurde Alexander Weinzierl-Heigl (№ 69). 2001 wurde die finanziell gesondert geführte Sektion Museum gegründet,
2002 wurde der Verein in „Kultur-, Tourismus- und Verschönerungsverein“, ein Jahr später –
durch die Teilnahme an der Dorferneuerungsaktion - in „Dorferneuerungsverein“ umbenannt.
In Zusammenarbeit mit Gemeinde und Jagdgesellschaft konnte bereits so manches geleistet werden.
So wurde(n) u. A. die Schuttablagerungsstätte sowie 1991/92 die Teichufer mit Bäumen und Sträuchern bepflanzt, 2004 die Bootsstege und
2005 die Tumuli-Warte bei den „3 Berg“ errichtet. 2006 entstand der Baum- und Sträucherpfad „
Am Holzweg”,
2009 der Erdölschauplatz Mühlberg.
Obmänner: 19. September 1970 Alexander Weinzierl-Heigl (№ 69), 20. Jänner 1995 Josef Kellner (54, *1938 † 2009), 14. März 1997 Friedel Stratjel (482),
28. April 2000 Auflösung des Vereins; 6. Oktober 2000 Reaktivierung mit Obmann Robert Tanzer (102), 2014-2019 Dieter Friedl (407).
Seit dem 14. Mai 2019 Martin Kellner (№
548). Gesangsverein
Im Jahre 1949 kamen sangeslustige Damen und Herrn im Gasthaus Ellinger zusammen und gründeten einen Gesangsverein,
bestehend aus einem Männerchor und einem gemischten Chor. Alois Stix wurde zum Obmann, Direktor Franz Butz zum Chormeister,
Oberlehrer Rudolf Friedrich zum Obmannstellvertreter, Friedrich Schlifelner zum Schriftführer und Franz Grois zum Kassier gewählt.
Außer dem Chorgesang wurde auch das Theaterspiel gepflegt. Die Einstudierung der Stücke besorgte in ausgezeichneter Weise Friedrich Schlifelner,
der später auch Obmann des Vereines wurde. In Erinnerung blieben lange die Stücke: „Das goldene Glöckerl“, „
Der selige Florian“, „Lang, lang ist’s her“ und andere.
Im Mai 1964 machte der Döblinger Männergesangverein aus Wien eine Sängerfahrt hierher und gab auch ein Konzert.
Der Verein hatte damals schon mit großen Schwierigkeiten zu kämpfen, denn schon im Jahre 1961 hatte der Tod des Chormeisters Direktor Butz
in die Reihen der Sänger eine empfindliche Bresche geschlagen. Im Jahre 1952 bestand der Chor noch aus 20 Damen und 18 Herren.
Das Altern der Mitglieder, der mangelnde Nachwuchs und das Fehlen eines Chormeisters führten schließlich zur Auflösung des Vereines.
Kinderfreunde Bernhardsthal
seit 12. April 2005-JJJJ;
Obfrau: Margot Okrina (№ 556).
Kirchenbauverein
Schon vom Anbeginn seines Wirkens in Bernhardsthal an bemühte sich Pfarrer Bock wie sein Vorgänger um eine gründliche Renovierung der Kirche.
Eine eingehende Besichtigung derselben durch den fürstlichen Architekten
Karl Weinbrenner ergab,
dass eine solche sehr teuer käme und wegen der feuchten Mauern kaum dafürstehe,
denn bald würden dieselben Mängel wieder auftreten. Im Einvernehmen mit Pfarrer Bock schlug der Architekt dem Fürsten, der das Patronat der Kirche innehatte,
den Neubau einer Kirche vor. Der Fürst erklärte sich mit dem Vorschlag einverstanden.
Pfarrer Bock gründete nun zur Aufbringung eines Teiles der Bausumme (etwa 40.000 Kronen) im Jahre 1911 einen Kirchenbauverein;
die Gemeinde stellte in Aussicht, nicht nur die Zufuhr- und Handlangerarbeiten zu übernehmen, sondern einen ähnlich hohen Geldbetrag zu leisten.
Der Fürst wollte dann für alles andere aufkommen und die Durchführung des Baues übernehmen.
Die neue Kirche sollte im Basilika-Stil erbaut werden, Architekt Weinbrenner arbeitete die Pläne aus und zeichnete den Entwurf der projektierten Kirche,
wie er im Bernhardsthaler Hauskalender 1918 Seite 121 und im Gedenkbuch der Pfarre Bernhardsthal (IV. Band, Seite 237) zu sehen ist.
Dieser stattliche Bau sollte bereits im Herbst 1914 in Angriff genommen werden,
„da kam der Weltkrieg 1914-1918, der den geplanten Kirchenbau zunichte machte“.
Pfarrer Bock schreibt in der Pfarrchronik weiter: „Als nach dem Krieg die Tschechen dem Fürsten den Großteil seiner Güter wegnahmen,
war auch unser Kirchenbau begraben worden.“
Kirchenchor
Seit jeher waren die Schulmeister bzw. die Leiter der Schule zugleich auch Regens Chori.
So wird schon 1706 der Schulmeister Ignaz Leonhard oder Lienhardt „Ludirektor Loci“ (Spielleiter des Ortes) und
1716 der Schulmeister Michael Zimig „Ludimagister“ (Spiel- oder Musikmeister) genannt.
Besonders tüchtige Kirchenmusiker waren Oberlehrer Josef Ohnhäuser (1890-1903) und Oberlehrer Karl Hein (1903-1916).
Volksschuldirektor Franz Butz leitete den Kirchenchor von 1924 bis 1940, musste ihn aber dann in der Zeit des Nationalsozialismus aufgeben.
Nun übernahm Alois Stix den Regens Chori-Dienst und führte ihn bis 1961.
Er zog in diesen 21 Jahren sechs Gruppen Gesangsschülerinnen heran und konnte 1961 dem Nachfolger einen guten und leistungsfähigen Kirchenchor übergeben.
Es wurden ihm für seine Tätigkeit seitens der Kirche und Gemeinde Ehrungen zuteil,
und er erhielt auch von der Bezirkshauptmannschaft Mistelbach ein Anerkennungsschreiben.
Bis 1972 führte nach ihm Fachlehrer Josef Stöger den Regens Chori-Dienst. Als ständige Organistin ist Frau Valerie Schultes № 105 tätig.
Als Josef Stöger nach Neusiedl a. d. Zaya kam, übernahm nach einiger Zeit der Regens Chori Peter Führer von Katzelsdorf auch den Chordienst in Bernhardsthal.
Chorleiter: Jahr – Jahr Name (№),...
Kriegsopfer- und Behindertenverband (KOBV), Ortsgruppe Bernhardsthal und Umgebung
=>
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In einem Schreiben vom 23.September 1947 an die Bezirkshauptmannschaft Mistelbach wird erstmals die Ortsgruppe Bernhardsthal und Umgebung des Kriegsopferverbandes erwähnt.
1. Obmann war Josef Wlk (№ 374) und sein Stellvertreter Franz Pfeiler (№ 245).
Auch Bewohner der Nachbarorte Katzelsdorf (Matthias Paulhart, № 188), Rabensburg (Josef Krupitzer, Arbeitergasse 116) und
Reintal (Franz Bailer, № 1) gehörten dem Verband an. Als sich 1973 der
Verband auch für alle Menschen mit Behinderungen öffnete, erfolgte die
Umbenennung in „Kriegsopfer- und Behindertenverband“. Unter Obmann Johann Wimmer (№ 93)
löste sich 2006 der Verband auf.
Am 27. Februar.2010 kam es auf Anregung von Felix Koch (№ 372), der auch zum neuen Obmann gewählt wurde, zur Neugründung des Bernhardsthaler Kriegsopfer- und Behindertenverbandes.
Obmänner: 1947-1957 Josef Wlk (Bernhardsthal № 374), 1957-1974 Franz Pfeiler (№
245), 1974-1983 Franz Birsak (№ 247), 1983-2006 Johann Wimmer (№ 232), 2010-2021
Felix Koch (№ 372), seit 2021 Norbert Schreiber (№ 525) Mädchenbund
Im Jahre 1922 brachte der Ortspfarrer Dechant Bock zwei geistliche Schwestern nach Bernhardsthal, die im Hause № 10 wohnten.
Sie eröffneten im Burschenheim eine Nähschule. Zur gleichen Zeit wurde der Katholische Mädchenbund gegründet.
Alle Mitglieder des Mädchenbundes waren mit weißer Bluse und schwarzem Rock bekleidet und nahmen an allen kirchlichen Feierlichkeiten geschlossen teil.
Der Mädchenbund gab auch oft gut besuchte Theateraufführungen im Saal der Anstalt St. Martha.
Die erste Obfrau des Mädchenbundes war Theresia Lutzky, verehelichte Jaretz (№ 176).
Wie der Burschenverein wurde auch der Mädchenbund 1938 aufgelöst.
Milchgenossenschaft
wurde 1905 gegründet. Erster Obmann war Franz Schultes (№ 101). Ende 1911 betrug die Zahl der Mitglieder 211, Ende 1917 sogar 225.
Die Einnahmen betrugen nach Abzug der Spesen pro Mitglied und sogar der Meister per Liter 1911 … 19 Heller und 1917 … 39 Heller.
Als erster Milchkühler war Johann Friedrich (№ 163) tätig.
music4you Zur Gründung dieser Musikgruppe
kam es im Jahre 2010 anlässlich der musikalischen Gestaltung der Erstkommunion.
Unter der Leitung von Frau Eva Bahr (№ 40) fanden sich musizierende und singende
Kinder und Jugendliche der Großgemeinde Bernhardsthal zusammen, welche von
einigen Erwachsenen unterstützt werden. Nach zahlreichen Proben im Klosterkeller
von St. Martha hatten sie am 13. Mai 2010 bei der Erstkommunion ihren ersten
offiziellen Auftritt. →
Music4you NÖ Volksbildungsverein
Das einzige Buch im Bauernhaus war lange Zeit das Gebetbuch und vielleicht noch die Bibel.
Später gab es dann die Kalenderbücher, in denen nicht nur die wichtigsten Ereignisse im Bauernhaus (Familie und Wirtschaft) verzeichnet wurden,
sondern in denen auch allerlei Belehrendes geboten wurde.
Im Jahre 1904 wurde durch Lehrer Max Hantschl der „Zweigverein Bernhardsthal des allgemeinen niederösterreichischen Volksbildungsvereines in Krems“ gegründet.
Obmänner: Max Hantschl, Mitgliederzahl 1904: 73, 1911: 92.
Die für die Mitglieder errichtete Leihbibliothek hatte 1911 einen Bestand von 824 Bänden.
Pfarrer Karl Bock gründete 1909 die Katholische Volksbibliothek, die 1912 schon 1200 Bände umfasste.
In der Zeit vom 1.10.1911 bis 1.10.1912 wurden 2100 Bücher an zusammen 122 Parteien verborgt (Gedenkbuch der Pfarre).
Den Mitgliedern des Vereines stand außer den Büchern auch eine Monatszeitschrift zur Verfügung.
Jährlich zu Silvester fand im Gasthaus Vogt (danach Ellinger) ein bunter Abend mit Streichmusik, Gesang, Theater und humoristischen Vorträgen statt.
Man gründete damals auch einen Männergesangsverein,
der sich aber 1914 wieder auflöste.
Natürlich fanden auch bald Zeitungen Eingang in den Bauernhof. Später gab es auch Buchgemeinschaften, die gerne von Erwachsenen in Anspruch genommen wurden,
während der Buchklub der Jugend für gute Jugendschriften sorgte.
Heute ist Rundfunk und Satelliten-Fernsehen nicht mehr wegzudenken, auch der Computer mit Internet-Anschluss fehlt heute in fast keinem Haus mehr.
Österr. Kameradschaftsbund (ÖKB Ortsverband Bernhardsthal)
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Nachdem 1938 der →
Veteranenverein aufgelöst wurde, da während des 2. Weltkriegs keine derartigen Vereine erlaubt waren,
kam es 12 Jahre nach Ende des Krieges, am 17.März 1957, zur Gründung des „Österreichischen Kameradschaftsbundes – Ortsverband Bernhardsthal“.
Die ersten Aufzeichnungen über die Anzahl der Mitglieder gibt es 1960, als der Verein 141 Mitglieder zählte.
Da ursprünglich nur Teilnehmer am 1. oder 2. Weltkrieg als Mitglieder aufgenommen wurden, sank die Zahl der Kameraden kontinuierlich.
Zählte man 1973 noch 120 Mitglieder, so waren es 1974 nur mehr 106 und 1976 96 Kameraden.
Um den Verein am Leben zu erhalten, konnten Ende der 1970-er auch Präsenzdiener dem ÖKB beitreten.
Dennoch fiel 1981 die Zahl auf einen Stand von 59 Kameraden. Unter Obmann Vzlt. Kurt Köstinger kam es zu einer kräftigen Neubelebung.
Bereits 1982 gab es 71 und zwei Jahre später stolze 107 Mitglieder. 2009 tritt
Edith Blaha als erste Kameradin dem Bund bei. 2001 zählte der Verein 102
Kameraden, 2011 waren es 1 Kameradin und 91 Kameraden. Am 10. Juni 2012 feierte der „k.u.k. Militär-Veteranen-Verein /
ÖKB Bernhardsthal“ sein 100-jähriges Bestandsjubiläum.
Bei der Hauptversammlung 2021 zählte man 4 Kameradinnen und 74 Kameraden.
→
Österr. Kameradschaftsbund, Bernhardsthal
Obmänner:
1956-69 Franz Pfeiler (№ 185), 1969-81 Franz Schaludek (142), 1981-95 Kurt Köstinger (338, * 1953 † 1995),
1995/96 1. Obm.Stv. Heinrich Schaludek (43) und 2. Obm.Stv. Alexander Weinzierl-Heigl (69), 1997 Alexander Weinzierl-Heigl (69),
2009 Alois Schultes (477), seit 2009 Michael Brunner (329).
Sportverein / Sportclub SC-Bernhardsthal
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Nach dem Ersten Weltkrieg wurde zunächst ohne vereinsmäßige Bindung Fußball gespielt.
Es gab auch damals auch einen Arbeitersportverein, der aber nicht lange bestand.
1934 kam es zur Gründung des Sportvereins „Austria Bernhardsthal“, welcher 1946/47 sogar Meister der 2. Klasse Nordost wurde.
Gespielt wurde östlich vom Damm des äußeren Teichs.
1952 erfolgte die Fusion mit dem ASK Mühlberg zum neuen Verein ASK Mühlberg-Bernhardsthal.
1962 schuf die Gemeinde auf dem Gelände des ehemaligen Kesselteiches einen neuen und geräumigen Sportplatz,
den sie dem örtlichen Sportverein zur Verfügung stellte. 1968 erfolgte die Namensänderung zum „SC Bernhardsthal“
(Gründungsmitglieder Rupert Moser und Jakob Schultes).
Seit 1996 trainiert Albert Hasitschka (№107) den Nachwuchs.
Durch Interesse einiger Mädchen zum Fußball kam es durch deren Freundschaften dazu, dass sich von den Orten Altlichtenwarth,
Althöflein, Bernhardsthal, Großkrut, Rabensburg, Reintal und Ringelsdorf eine Damenmannschaft formierte.
Seit 2004 trainieren sie zweimal wöchentlich und absolvierten schon einige Spiele und Turniere.
Seit September 2009 spielt die Mannschaft in der AKNÖ Frauen Gebietsliga Weinviertel.
Den 2. Gemeinde-Nachrichten Ende August 2011 ist zu entnehmen, dass der SC Bernhardsthal aufgrund fehlender Spieler
den aktiven Betrieb zwar einstellt, den Verein aber am Leben erhält.
Im Frühjahr 2014 wurden die Umkleidegebäude abgeräumt.
Obmänner: 1934 Franz Holy (№?), 1938 - 1939 und 1946 - 1948 Rupert Moser (294), 1948 Anton Schaludek (№?),
1949 Martin Schweinberger (№?), 1950 Hans Wanke (№?), 1952 Alois Eder (№?), 1953 Karl Riedl (282), 1967 Jaromir Bednarik (404),
1994-2011 Josef Ryzak (№ 292).
Steckerlfischverein
Der „Steckerlfischverein“ wurde aus Anlass der „Weinviertler Dreiländereck“-Regionsfeste, bei denen die Marktgemeinde
Bernhardsthal mit gegrillten Fischen (angekauften Makrelen) vertreten war, gegründet. „Mitglieder“ waren all jene Personen, die bei den Regionsfesten
mitgeholfen und mitgearbeitet haben.
Da es kein offizieller Verein war, gab es weder Mitgliedsbeiträge noch Mitgliederversammlungen, einzig und allein die Arbeitsgespräche vor den jährlichen Regionsfesten.
Die Obmann-Funktion des Vereins hatte intern Bgm. Alfred Ertl inne.
Studentenverbindung
Die deutsch-nationale Ferialverbindung „Markomannia“ wurde 1923 gegründet.
Das Wappenschild trug die Farben schwarz-rot-weiß. Zu den Bundesbrüdern - soweit bekannt - zählten Franz Berger, Adi (Adolf) Ellinger, Hans Hakala sowie Karl und Hans Kratochwill.
1930 gab es in der Lokalzeitung „Die Grenzwacht“ die letzte Erwähnung der Markomannia.
Die in der Druckausgabe des Heimatbuchs (1976) erwähnte Studentenverbindung „Ostmark“ gab es:
a) als deutsch-nationale Verbindung
„Ostmark“, ca. 1919 in Rabensburg/Altlichtenwarth gegründet oder
b) als katholische „Ostmark“, 1930 in Poysdorf gegründet und nur von kurzlebiger Natur.
Nach dem 2. Weltkrieg als kath. österr. Studentenverbindung „Weingau Poysdorf“ wiedergegründet.
Tennisverein BTV
Im Oktober 1972 wurde der Bernhardsthaler Tennisverein gegründet, 1. Obmann wurde Friedel Stratjel.
Im Frühjahr 1973 wurde mit dem Bau von 3 Tennisplätzen begonnen, bereits im Juli 1973 konnte der Spielbetrieb aufgenommen werden.
1973 zählte der Verein 40 Mitglieder, 24 Spieler. 1974 wurden die Plätze fertig gestellt. 1981/82 wurde die Umkleidekabine, 1990 2 Tennisplätze und im Jahr ???? das Clubhaus errichtet.
Mitte des Jahres 2018 hat der Bernhardsthaler Tennisverein einen eingezäunten und asphaltierten Trainingsplatz errichtet.
Auf dem offenen Trainingsplatz steht eine Box mit Tennisschlägern und -bällen, die jederzeit gratis benutzt werden können.
12 neue Mitglieder zeigen sehr deutlich, dass Interesse an sportlicher Betätigung besteht. 2018 gibt es 38 aktive Mitglieder und es wird mit 3 Mannschaften Meisterschaft gespielt.
Auf dem neuen Trainingsplatz wurde auch ein Basketball-Korb zur weiteren sportlichen Betätigung installiert.
Seit 2018 ist der Verein Mitglied der Sportunion NÖ und nennt sich seither Bernhardsthaler Tennisverein Union.
Obmänner: 1973–1980 Friedel Stratjel (№ 482), Franz Koch
(470), Harald Gartner (442), Wolfgang Weiß (№?),
Franz Koch (470), Gerhard Ellinger (10), Markus Schrottmeyer
(528), Helmut Kern (№
507), Robert Bohrn (№?), Johann Schweng
(78), Peter Vesely (269), 2011 Robert Bohrn
(2), JJJJ
Manfred Hammer (№?), seit
JJJJ
Name?
(№?) Turnverein
Der Turnverein wurde 1923 gegründet und gehörte dem „Deutschen Turnerbund 1919“ an. Seinen Sitz hatte er im Gasthaus Weinberger.
Turnwart war in der ersten Zeit Josef Schultes (40), damals noch Student und „Pipsl“ genannt, später Gemeindearzt in Neusiedl.
Der letzte Turnwart war Josef Berger (61). Die Stelle des Dietwarts,
zuständig für Festgestaltung, Festreden, Jugendbetreuung u. ä., hatte Reginald Solny (Bahnausweiche) inne, nach ihm Karl Kratochwil (355).
Die Mitgliederzahl des Turnvereines war beträchtlich; es wurden aber auch entsprechende Leistungen erzielt.
In den Zwanzigerjahren gab es übrigens einige Zeit auch einen Arbeiter-Turnverein.
Mit dem Zweiten Weltkrieg wurde der Verein stillgelegt.
Obmänner: Alois Eder (№ 187), Georg Reichl (№ 97), Rudolf Huber (№ 168), und Josef Schultes (№ 15).
Veteranenverein
Dieser Verein wurde 1898 als Zweigverein des im gleichen Jahr in Feldsberg gegründeten K. u. K. Militär-Veteranen-Vereins in Bernhardsthal gegründet.
Es war immer ein erhebender Anblick, wenn die Veteranen mit ihrem schillernden Federbusch auf dem steifen Hut bei Festlichkeiten ausrückten.
Erst 1912 wurde in Bernhardsthal ein eigener Verein gegründet, zu dessen Obmann Franz Schultes (№ 101) und zu dessen Obmannstellvertreter
Johann Helmer (53) gewählt wurden. Frau Maria Heß (21) spendete eine Fahne und war bei der Weihe Fahnenpatin.
Über die Fahnenweihe im Jahre 1912 berichtet ausführlich der Hauskalender 1914, S. 131.
Die Veteranen-Musik und der Hornist trugen einen weißen Federbusch.
Der Verein bestand bis zur Machtergreifung der Nationalsozialisten im Jahre 1938, danach wurde er aufgelöst.
1958 wurde die Fahne dem Ortsverband des → Österr. Kameradschaftsbundes gespendet.
Katzelsdorf
18er Club (Steyr-Traktoren)
=>
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Eine Stammtisch-Diskussion im Jahre 1998 führte zur Entstehung dieses Clubs.
Aufgabe und Ziel ist es, die herrlichen Steyr Traktoren mit 15, 18, 28 oder 30 PS,
welche jahrzehntelang in der Landwirtschaft brav ihre Dienste geleistet haben bzw. noch immer leisten, nicht in Vergessenheit geraten zu lassen.
Mehrmals im Jahr gibt es Ausfahrten bzw. "Rätsel-Rallyes " welche bei jung und alt großen Anklang finden.
Dart-Verein =>
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Obmann: JJJJ Gerhard Schultes
(№?)
Dorferneuerungsverein Katzelsdorf
Obmann: JJJJ
Name? (№?)
Gesunde Gemeinde Katzelsdorf
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Jugend Katzelsdorf
=>
Homepage
Katholische Frauenbewegung
=>
Homepage
Kultur Kreativ (gegründet 2003)
=>
Homepage
Ziele von „Kultur Kreativ” sind die Erweiterung des Kulturangebotes, Förderung junger Talente auf dem Gebiet der Musik, Literatur,
der darstellenden und bildenden Künste sowie Aktivierung zu kultureller Betätigung und sinnvoller Freizeitgestaltung.
Obmann: JJJJ Reinhard Hirtl
(№?)
Tennisverein Katzelsdorf =>
Homepage
Der Tennisverein Katzelsdorf wurde am 13.9.1991 unter Obmann Johann Kreutzer gegründet.
Im Frühjahr 1992 begannen die Bauarbeiten zur Errichtung der Tennisanlagen.
Durch die tatkräftige Mithilfe aller Mitglieder konnten schon im Sommer 2 Sandplätze und die Flutlichtanlage in Betrieb genommen werden.
Der Bau des neuen Klubhauses wurde im Sommer 1997 begonnen und im Oktober fertiggestellt.
Obmänner: 1991-2018 Johann Kreutzer
(№ 26); seit 2018 Gerhard Schitz
(281).
Weinbauverein Katzelsdorf =>
ÖKB-Homepage
Obmann: JJJJ Rupert Schultes
(№?)
Reintal
Eisstock Club (ESC) Reintal
Obmann: JJJJ
Name? (№?)
Österr. Kameradschaftsbund (ÖKB Ortsgruppe Reintal) =>
ÖKB Homepage
Obmann: seit JJJJ Andreas
Schlifelner (Gasse № 11)
Tennisverein Reintal
Obmann: JJJJ
Name? (№?)
Für die Mithilfe bei der Lösung der zahlreichen
gelb markierten und mit Fragezeichen versehenen Bereiche sei euch mein
allerherzlichster Dank hochheiligst versprochen!
©
ieter
Friedl, 4. Februar 2022 /
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