Der Zufluss stammt ausschließlich aus dem oberhalb des Teiches liegenden Einzugsgebiet
des Hamelbaches, etwa 120 km² in einem der trockensten Kleinregionen Österreichs. Die
Durchschnittsniederschlagsmenge betrug 1981-1992 485 mm, was international zur Einstufung „semi-arid” = Halbwüste reichen würde. „Gott sei Dank” verteilen sich die Niederschläge meist sehr günstig und der Halbwüsteneindruck tritt selten auf. Diese Niederschlagsmenge führt abzüglich der Verdunstung und Versickerung zu einer durchschnittlichen Schüttung von 50-60 l/sec. Die Angabe ist eine Schätzung, da länger dauernde Messungen bisher nicht durchgeführt wurden. Einzelmessungen, zwischen 1979 und 1983 sind mir 15 bekannt, ergaben Werte zwischen 7,2 l/sec und 122,2 l/sec. Da keine ertragreiche Quellen vorhanden sind, schwankt die Schüttung sehr und kann bei Trockenheit fast ganz auslassen. Dem unregelmäßigen Zufluss stehen zumindest bei heißen und trockenen Sommerstürmen hohe Verdunstungsverluste gegenüber, 4 cm pro Tag können durchaus auftreten, was etwa 1000 m³ entspricht. |