Das gesamte zum Biotop „Bernhardsthaler Teich” zuzurechnende Areal hat eine
Fläche von über 50 ha und ist zum größten Teil im Besitz der Gemeinde.
Es beginnt im Nordwesten beim heute kaum begangenen Brückl über dem Hamelbach auf die Unfrieden. Links und rechts des hoch eingedämmten Baches erstreckt sich der Kesselteich, dessen rechter Teil vor der Lundenburgerstraße für den Fußball- und Tennisplatz, sowie für die Fa. Schroll aufgeschüttet wurde. Der linke Teil des Kesselteichs diente während der Teichstilllegung als Acker, ist heute mit dichten Schilf- und Rohrbeständen ein wunderbares Feuchtbiotop. Seit uralter Zeit quert die Lundenburgerstraße das Hamelbachtal, wonach sich ursprünglich der große Teich mit etwa 34 ha Wasserfläche anschloss. Nach dem Bahndamm- und Brückenbau verlieben 24 ha für den äußeren Teich und 9 ha für den ortsnahen Teil. Der äußere Teich entspricht heute abzüglich der leider noch gut sichtbaren Kläranlage dem ursprünglichen Ausmaß. Die Wasserfläche des ortsnahe Teils wurde von allen Seiten sehr eingeengt und dürfte jetzt 4 ha einnehmen. Östlich des Teichdamms reichen die beiden Auslaufarme und der Hochwasserüberlauf bis zur Bundesstraße 49. Das Stauziel des Teichs liegt auf 158,45 m Seehöhe. Die tiefste Stelle liegt beim Abfluss und beträgt theoretisch 2,9 m, wird aber schon beachtlich verschlammt sein. Die Entfernung von der Berme bei der mittleren Brücke bis zum Zapfen beträgt 680 m, die Breite im unteren Teil 360 m. Aus der Fläche und der (geschätzten) durchschnittlichen Wassertiefe ergibt sich ein Beckeninhalt von ungefähr 300.000 m³. |