Blaubandbärbling     Pseudorasbora parva

 Der Blaubandbärbling ist eine sehr anpassungsfähige Fischart und besiedelt Flüsse, Seen, Staugewässer, Gewässer in Sandgruben und Fischteiche. Gemieden werden schnell strömende Gewässer, können aber aktiv duchwandert werden. Die höchste Individuendichte erreicht der Blaubandbärbling in sehr nährstoffreichen Stillgewässern mit hohen Konzentrationen pflanzlichen Planktons. Die Nahrung besteht überwiegend aus Kleintieren (Zooplankton). Die Laichzeit ist Mitte März bis Ende Juni. Die in Ketten abgelegten Eier werden vom Männchen bewacht.

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Kennzeichen: Der Körper ist relativ schlank und torpedoförmig. Auffällig ist der hohe Schwanzstiel.
                     Das oberständige Maul ist klein und schräg aufwärts gerichtet. Größe: 4-6 cm.
Flossen: Die Schwanzflosse ist fast bis zur Hälfte eingeschnitten und besitzt sechs Flossenstrahlen.
             Die Afterflosse hat 7-6 verzweigte Strahlen, die Brustflosse 11-14 und die Bauchflosse 5 Strahlen.
             Alle Flossen sind abgerundet.
Schuppen: Die durchgehende Seitenlinie verläuft direkt in der Körpermitte und trägt 34 - 38 Schuppen.
Färbung: Die Grundfarbe ist grüngrau, der Rücken ist bräunlich. Die Flanken haben unterhalb der Seitenlinie -
              einschließlich dem Kiemendeckel - einen silbrigen Glanz. Die Schuppen haben am hinteren Teil einen
              dunklen Fleck. Die Flossen sind fast durchsichtig und von gelblich-weißer Färbung
Verbreitung: von Ost-Russland (Amur) bis Japan nach Süd-China. In Europa wurde der Blaubandbärbling
                    mit den Graskarpfen eingeschleppt