1.Ortsplatz Bernhardsthal, vom Weißen Kreuz
(„Berikreuz”) unweit des
Ziegelofens bis zum Untern Teich (Hausnummern Nr. 1 bis 132).
2.Hausgärten, nächst um das Dorf liegend.
3.Hanfländer, nächst dem Dorf bis zum obern Brückl bzw. nächst den Hausgärten bis
zum obern Teichdamm.
4. Acker in Loßlingen, zwischen Unfrieden und Reinthaler Granitz bzw. von der
Unfrieden-Weid bis Reinthaler Grenze, rechts auf die Weingärten, links auf den Obern
Teich stoßend.
5.Äcker in Weingartln, von der Reinthaler Grenze bis zu den Sterzäckern.
6.In Krobothenfeld, zwischen Weingartl-Äckern und Lundenburger Straße (= Lundenburger
Weg).
7.Sterzäcker, zwischen Weingartläckern und Lundenburger Straße.
8.In Sandlehen, zwischen Lundenburger Straße und Gramath-Weide.
9.In Thaläckern, zwischen Gemeindeweid und Wöhräckern.
10.Wöhr-Lehen, zwischen Thaläckern und den drei Bergen.
11.Thailläcker, zwischen den drei Bergen und der Rabensburger Granitz.
12. In Zünß-Äckern in unteren Schillingen, an der Lundenburger Straße bis zu den
Hauer-Ackerln.
13. Zünß-Acker in mittern Schillingen, von den Hauer-Ackerln bis zu den oberen
Schillingen.
14.Zünß-Acker in obern Schillingen, von den mittern Schillingen bis zur großen
Breiten.
15.Mittern Lehen, neben der Straße bis 7,u den obern Lehen-Ackern.
16.Obere Lehen, zwischen den Mittern Lehen und der Reinthaler Granitz, einerseits an
die Thallüssen, anderseits an die großen Breiten stoßend.
17.Thallüssen, zwischen Reinthaler Granitz und Obern Ort bzw. dem Weißen Kreuz.
18.Hauer-Äcker hinter der Breiten beim Hofstadl, zwischen der Weide beim Schaflerhof
und den obern Schillingen bzw. zwischen Hofstadl und Hofäckern, einerseits auf die
großen Breiten, anderseits auf die Neuriß-Äcker stoßend.
19.Hof-Acker, zwischen Hauer-.Äckern und oberen Schillingen, einerseitsauf die großen
Breiten, anderseits auf die Neurißäcker stoßend.
20.Die großen Breiten, zwischen den oberen Schillingen und den herrschaftlichen
Hofstadeln, rechts auf die Obern Lehen, links auf die Haueräcker stoßend.
21.Urbaräcker in Neuriß, vom Tiergarten bis zum Hausbrunner Weg, rechts auf das
Bernhardsthaler, links auf das Rabensburger Feld stoßend.
22. Urbaräcker am Neuriß, vom Hausbrunner Weg bis zum Wasen gegen die große Remise,
einerseits auf die Hutweide, anderseits auf die Lichtenwarther Felder stoßend.
23.Neurißäcker auf der Lämmerweid, bis zu den Lichtenwarther Feldern.
24.Schafmeisteräcker, an den Rabensburger Feldern und am Hausbrunner Weg liegend.
25.Neurißäcker, vom Hausbrunner eden (öden) Weg gegen die Remis und die Reinthaler
Felder.
26.Neurißäcker in halben Quanten, zwischen Lichtenwarther Gränitz und den
Schafmeisteräckern.
27.In Schafmeisterischen Äckern zwischen halben Quanten und Reinthaler Mühlweg.
28.Urbaräcker, die sogenannten Hausbrunner Breiten, zwischen Schafmeister-.Ackern und
Reinthaler Mühlweg.
29.Urbaräcker auf der Bernhardsthaler Mittern Breiten, zwischen Reinthaler Mühlweg
und Kleinen Breiten.
30.Urbaräcker auf der Kleinen Breiten, zwischen Mittern Breiten und Obern Lehen.
31.Die Ackerwiesen, zwischen den langen Hauerwiesen und den Wöhrlehen-Ackern, an die
Hutweid (lange Wiesenzipf) und Wöhr-Lehen stoßend.
32.Die Langen Wiesen, zwischen den Ackerwiesen und dem Bauernbrückl, auf die
Placken-Hutweid und die langen Hauerwiesen stoßend.
33. Die Hauer-Langen-Wiesen, zwischen Ackerwiesen und BauernLangen-Wiesen, an die
Ackerwiesen einerseits und die Groamatweid anderseits stoßend.
34.Die Stierwiesen, zwischen Bauernbrückl und Groamatweid, an die Mosangwiesen und die
Kronawettweid stoßend.
35.Die Mosangwiesen, vom Bauernbrückl bis zu den Mahrwiesen, einerseits auf die
Kronawettweide, anderseits auf die kleinen Bauernwiesen stoßend.
36.Bauernwiesen, von der Auweide bis zur Antenseebrücke, einersei auf die kleinen
Bauernwiesen, anderseits auf die Hutweide Untern Bauerwiesen stoßend.
37.Die kleinen Bauernwiesen, von der Plackenweide bis zur Viehtrift gegen die Au,
einerseits auf die Mosanger, anderseits auf die großen Bauernwiesen stoßend.
38.Mahrwiesen, von der Thaya bis zur Kohlfahrtweide, einerseits auf die Klebing,
anderseits auf die Mosanger stoßend.
39.Die Erleswiesen, von der Thaya bis zur Unterthemenauer Grenz einerseits an den
Föhrenwald, anderseits an das Themenauer Waldl stoßend.
40.An Neurißäckern, ein herrschaftliches Buschwaldl oder Rebhühnerremis, an den
Neurißäckern vom Tiergarten anfangend.
41.Verschiedene Hutweiden, Bienengärten, Wiesen, Krautländer u Teiche. Darunter u.
a.:
Eine Gansweide unterhalb des Dorfes beim Jägerhaus, die Schintergrube genannt.
Eine Viehweide bei dem Föhrenwald die „Gronaweth Waide” genannt. Eine Viehweide, die
Kohlfahrtweide genannt, nur als Schafweide nutzbar. Bienengarten auf der Kohlfahrtweide.
Eine Viehweide bei dem sogenannten „Gisserteuchl”, nur als Schafweide nutzbar.
Eine Roßweide unter dem Untern Teich, der Gemeinde allein gehörig. Eine Roßweide bei
der Wöhr. Ein Grasgarten nächst dem Wehr, das Feldl genannt (Anton Bohrn Nr. 70). Eine
notwendige Viehtrift zwischen des Anton Bohrn Garten und den Teiläckern. Eine Roßweide
unter den Aulüssen. Wiesen bei den Krautländern oder Hauerwiesen genannt. Krautländer
bei der „Wöhr”. Ein Bienengartl hinter den Krautländern. Eine Hutweide für das
Hornvieh, die Auenweide zwischen den „Brucken” genannt. Eine Hutweide für
das Hornvieh, auch die Auenweide unter den Bauernwiesen genannt. Eine Hutweide
auch für das Hornvieh, die „Finsterey” genannt. Eine Hutweide für das Hornvieh das
Schultessische Winkel genannt, samt der Weide beim Katzensee und Hellmer-Partzl. Eine
Hutweide für das Hornvieh, die Plackenweide u langen Wiesenzipf genannt. Ein Bienengarten
in der Erlau (Egidy Fleckl, Inmann). Ein Bienengarten auch in der Erlau (Kaspar Fleckl Nr.
55). Ein Bienengarten in der Erlau (Jakob Hellmer Nr. 12). Eine notwendige Viehtrift bei
dem sogenannten Ribisch-Parztl. Niedern Erleswiesen, eine Herrschaftswiese (nach Feldsberg
gehörig). „Herrschaftlicher Teuch, der obere genannt, so als Wiesen fatiert
wird, selber eingetrocknet werden kann.” „Herrschaftlicher Teuch, der Kessel Teuch
genannt, wird niemals besetzt, weil wegen des aufgehenden schweflichten Wassers die Fische
allzeit aufstehen, und kann auch mit keinem andern Erträg fatiert werden, weil selber
nicht abgelassen werden kann und ein purer Sumpf verbleibst; mißt 21 19/64
Joch 15 Quadratklafter.” „Herrschaftlicher Teuch, an die Sandlehen anstoßend,
der untere Teuch genannt, als Acker fatiert, sandiger Grund.” Herrschaftliche Wiesen,
Lehenwiesen genannt, zur Herrschaft Feldsberg gehörig, hinter der Thayabrucken liegend
und an den Landshuter Wald anstoßend. Herrschaftliche Lehenwiesen, zur Herrschaft
Rabensburg gehörig.
42.Waldungen:
Von der Themenauer und Lundenburger Grenze und der Rabensburger Grenze nächst
„dem dasig oberen Revier”.
Herrschaft Rabensburg, ein Föhrenwald, an die Erleswiesen einerseits und die
Sandlehenäcker anderseits stoßend.
Herrschaft Rabensburg, der sogenannte Kopankenwald zwischen der Landshuter Grenze und
der Thaya liegend und bis zum Rabensburger oberen Wald reichend.
Herrschaft Feldsberg, ein Erlwald, Erlau genannt, neben der Thaya und der
Bernhardsthaler Hutweide liegend, ist ein Lichter Wald, welcher zum Teil gegen die
Bernhardsthaler Hutweide neu gepflanzt werden muß.
Herrschaft Rabensburg, ein Stück Wald, die Klebing genannt, ist ein vom Wasser
ruinierter Maiß, von dem nur 24 Joch als Wald benützt werden können; der Rest, über 69
Joch, werden künftig als sumpfige Graserei verwendet.
Herrschaft Rabensburg, obige Plessen (Waldblößen) von dem ruinierten Klebingmaiß.
Herrschaft Rabensburg, 2 Plessen im sogenannten Kopankenwald, kleine und große Trnowa
genannt, nie benützt worden, künftig für die Graserei zu richten.
Herrschaft Rabensburg, eine Plessen im Kopankenwald bei dem Millisch-See (wie die
Trnowa beschaffen), eine Plessen, ebenfalls im Kopankenwald, an den sogenannten
„Morawskasee” anstoßend.
Michael Mokesch aus Rabensburg, ein Bienengarten in dem Kopankenwald.